Samstag, 31. August 2013

Wege geschottert (31.8.2013)

Eigentlich wollten wir die Wege ums Haus ja pflastern. Aber wie das eben so ist, wenn man gerade ein aus gebaut hat und die Autos permanent streiken, es fehlt einfach am nötigen Kleingeld. Obwohl der Begriff Kleingeld in diesem Fall wohl eher eine zweifelhafte Redewendung ist, denn die Wege zu pflastern würde inklusive Arbeit und Material auf über 8.000 Euro kommen. Soviel hat unser fahrbarer Schrotthaufen von Peugeot gekostet.
Das Geld hätten wir wohl lieber in unsere Wege investieren sollen.

Wie auch immer, Pflastern am nicht in Frage. Es so lassen wie es war aber auch nicht, denn das Grädermaterial (Kies, Splitt und Sand gemischt) sah zum Einen nicht besondern prickelnd aus und hatte zum Anderen die Eigenschaft nicht wirklich angenehm unter bloßen Füßen zu sein. Mein Vorschlag war daher Marmorsplitt darüber zu schütten . Der ist schön weiß und halbwegs angenehm zu begehen.
Da Sabine vor allem von letzterem nicht wirklich überzeugt war, kaufte ich vorerst einen 25kg Sack Marmorsplitt mit einer Körnung zwischen 4mm und 8mm, schüttete diesen auf den Weg und bat Sabine darauf zu gehen. Ohne Schuhe natürlich. Und dankenswerter Weise erhielt ich nach dieser Aktion eine Freigabe.

Wir kauften also beim OBI am Großkundentag zwei BigBags mit Marmorsplitt und eines mit normalen
Streusplitt mit einer Körnung bis 4mm zum Füllen mancher tieferer Löcher.

Sabine begann auch gleich nach der Lieferung am Donnerstag mit dem Verteilen. Gemeinsam machten wir den Rest dann am Samstag bevor wir am Abend mit Freunden zum Heurigen gehen wollten. In nur zwei Stunden war alles, inklusive uns, erledigt. Sabines Schulter wollten sich mit der immer wiederkehrenden schweren Arbeit nicht abfinden und schmerzten und ich hatte nach einem Unfall am letzten Wochenende - ich musste trotz meines Alters unbedingt eine Kinderrutsche kopfüber hinunterrutschen und dürfte mir dabei eine gröbere Verletzung der linken Brustmuskulatur zugezogen haben - nun da Gefühl ein Messer in der Brust stecken zu haben. vermutlich hat uns beiden die Schauflerei nicht besonders gut getan.

Dafür sieht es aber ganz ordentlich aus!

Montag, 12. August 2013

Die Bewässerung arbeitet (12.08.2013)

Wer hätte das gedacht, unsere Gartenbewässerung arbeitet endlich computergesteuert und ohne unser Zutun. Das kann sie, weil ich ja bekanntlich den Bewässerungcomputer endlich in der Gerätehütte montieren konnte. Ein dazupassender Regensensor verhindert ein unnötiges Bewässern der Pflanzen und die Wasserverteilung wird in der Hunter Ventilbox gesteuert.

Was ich damals bei der Bestellung der Teile unserer Bewässerungsanlage nicht bedachte war, dass wir ziemlich viel an 90 Grad Winkelstücken, T-Stücken und sonstigen Verbindungselementen brauchen würden. Diese hätten bei Bestellung im Internet um rund 50% weniger gekostet als im Baumarkt. So hätten wir uns gut ungerne noch 150,- Euro sparen können. Leider wusste ich damals noch nicht wie ich die Leitungen führen und was ich dafür genau benötigen würde. Hier lohnt ein Blick zum Beregnungsparadies.

Mittlerweile haben wir jedenfalls einen Kreis für die Rasenbewässerungs mittels sieben Stück Versenk-Getrieberegnern, einen Kreis für die Tropfschläuche entlang der Grundstücksgrenze, einen Kreis für die Topf- und Beetbewässerung und einen Kreis der später einen Brunnen beschicken soll. Die Schlauch-Anschlussstellen die im Rasen versteckt sind hängen direkt im Versorgungskreis und sind somit den ganzen Sommer aktiv.

Für den Rasen haben wir einen Zyklus programmiert bei dem jeden vierten Tag 45 Minuten lang bewässert wird. So sollten in etwa 10-12 Liter pro Quadratmeter gegossen werden. Die Tropfschläuche laufen jeden dritten Tag für 90 Minuten und versorgen die Pflanzen in dieser Zeit je Loch mit etwa drei Litern Wasser. Für die Töpfe und die Beete sind jeden zweiten Tag zehn Minuten vorgesehen und der Brunnen ist ohnehin nur ein Zukunftsprojekt.

Samstag, 10. August 2013

Der Vorplatz (10.08.2013)

Seit wir unser Haus bezogen haben, war Sabine unser Eingangsbereich ein Dorn im Auge. Nicht nur, dass es scheußlich aussah, war es auch ein dauerhafter Angriff auf die Sauberkeit im Vorzimmer. Bislang hatten wir nämlich nur die Betonplatte - und für die letzten zwei Monate Schotter - vor der Haustüre. Bei feuchtem Wetter schleppten wir uns damit jedes Mal kleine Steinchen und Dreck ins Haus.

Ursprünglich wollten wir uns den Vorplatz und den Weg vom Autoabstellplatz zum Hauseingang pflastern lassen. Dies scheiterte bis jetzt an den exorbitant hohen Preisen für schöne Pflastersteine und den noch höheren Preisen für das Verlegen der selbigen. Ich selbst traue mir viel zu, aber pflastern gehört nicht zu meinen Stärken.

Sabine verlangte nach einer Lösung. Im Gespräch war ein günstiges Pflaster welches wir nur vor der Türe verlegen würden. Der restliche Weg sollte mit Marmorkiesel bestreut werden weil dieser weiß, recht nett anzusehen und nicht so unangenehm mit bloßen Füßen zu begehen wäre als das Grädermaterial das wir im Moment auf den Wegen haben. Leider mussten wir auch bei dieser Variante feststellen, dass es viel zu teuer für eine vorübergehende Lösung wäre. Schließlich hätte die Menge Marmorkiesel inklusive Lieferung mehr als 600,- Euro und die drei Quadratmeter Steine für den Vorplatz inklusive Sand zum Verlegen und Lieferung weitere 180,- Euro gekostet. Knapp 800,- Euro für eine Zwischenlösung? Sicher nicht!

Mein Vorschlag war daher ein Holzdeck vor die Türe zu legen. Dadurch sollte sich der gröbste Dreck noch vor der Türe abstreifen lassen und es sieht auch noch halbwegs appetitlich aus. Für den Unterbau verwendete ich die übrig gebliebenen BPC (Bambus Plastic Composite)-Latten von unserer Terrasse und das Deck selbst besteht aus Lärchenholz-Terrassendielen von Obi die uns knapp unter 60,- Euro gekostet haben.

Zuerst befreite ich die Betonplatte vor der Türe von dem darauf liegenden Schotter. Danach baute ich den Unterbau aus den BPC-Latten und versuchte dabei zum Einen eine Gefälle von rund 2% vom Haus weg zu erreichen und zum Anderen die Unebenheiten der Betonplatte so gut es geht auszugleichen. Als das erledigt war schüttete ich in die Zwischenräume zwischen den Latten wieder Schotter hinein um die Latten vor dem Verrutschen zu schützen.
Auf den fertigen Unterbau schraubte ich die geölten Lärchen-Dielen mit Spax Edelstahlschrauben nachdem ich mit einem 3mm Bohrer vorgebohrt hatte. Ohne Vorbohren hätten die Schrauben im BPC nicht gegriffen.

Als das Deck fertig war ölte Sabine es noch einmal kräftig ein. Ich bin jetzt gespannt wie lange es halten wird, denn eigentlich sollten der Unterbau und die Dielen aus dem gleichen Material sein um Unterschiede in der Ausdehnung und damit Rissen im Holz vorzubeugen. Aber wir werden ja sehen.

Samstag, 3. August 2013

Der LED-Wahnsinn geht weiter (03.08.2013)

Wie ihr vermutlich bereits wisst verfügen die Kinderzimmer über eine indirekte, fernbedienbare farbige LED-Beleuchtung. So etwas plante ich ursprünglich auch im Schlafzimmer ein, kam aber bislang nicht dazu es umzusetzen.

Im Urlaub fand ich dann doch mal eine Stunde um auf der Rückseite unseres Bettes eine Holzleiste zu montieren die um etwa vier Zentimeter schmäler ist als der Kopfteil des Bettes. Über diese Holzleiste führte ich den LED-Strip und ließ ihn auf einer Seite gerade soviel überstehen, dass es sich ausging damit bis zum Boden zu gelangen. Auf der anderen Seite führte ich den Rest des LED-Streifens nur bis zur Bettunterkante und von dort einmal zurück auf die andere Seite des Bettes. So verläuft der LED-Streifen nun einmal im Kreis und beleuchtet die Dachschräge, die Nachttische und den Boden unter dem Bett.

Geschaltet wird die Beleuchtung über den, im Bett eingelassenen, Taster auf dem auch der Rollladen, das Deckenlicht und die Nachttischlampen belegt sind. Da bei unserem System in den Leitungen nur Strom fließt, wenn eine Beleuchtung oder eine Steckdose aktiviert sind, stört es mich auch nicht, dass die Verkabelung der Beleuchtung direkt an der Rückseite des Kopfteiles fixiert ist.

Über die kleine Fernbedienung ist es nun möglich verschiedenen Lichtszenen aufzurufen und das gesamte Zimmer farblich zu verändern.