Donnerstag, 20. Februar 2014

Der Doorbot (20.02.2014)

Die Problemstellung:
Ursprünglich war geplant ein Carport zu bauen und darin eine Eingangstüre unterzubringen. Dort hätte sich dann die Gegensprechanlage befinden sollen. Leider fehlt uns nun das Geld für die Errichtung des Carports und damit gibt es auch keine Montagemöglichkeit für eine Gegensprechanlage.

Bis jetzt hatte ich außer die Anbringung eines Funk-Gongs keine vernünftigen Lösungsansätze. Allerdings bemängelte Sabine an der Lösung, dass sie nicht wüsste wer vor der Türe steht, wenn es läutet. Dafür müsste eine Gegensprechanlage oder eine Videoüberwachung her.

Nachträglich Kabeln legen und Löcher durch die knapp 50cm dicke Außenmauer bohren hat für mich nicht wirklich viel Charme, also suchte ich weiter nach einer Funklösung. In der Zwischenzeit überlegte ich schon einen Funk-Gong mit einer WLan-Kamera zu verknüpfen. Aber auch diese Idee war für mich nicht attraktiv genug.

Vor zwei Monaten stieß ich dann eher zufällig auf ein neues Start-Up in den USA. Die machten Werbung für ihren doorbot, eine Gegensprechanlage mit Kamera die batteriebetrieben über das WLan mit dem Heimnetzwerk verbunden ist. Die Besonderheit an dem System ist allerdings die Verknüpfung mit Smartphones und Tablets über die kostenlose doorbot-App. Wenn alles so funktioniert wie es geplant ist, dann alarmiert nach dem Druck auf die Klingeltaste das Smartphone und öffnet einen Kanal zum doorbot. Auf dem Handy sieht man nun den Besucher und kann man mit der Person vor der Türe sprechen. Das soll mit bis zu zehn Devices funktionieren.
Grund genug für mich, dieses Teil für 199,-US$ zu bestellen.


Gestern war es dann soweit und der doorbot wurde geliefert. Ein großer gelber Zettel der zusätzlich außen in
die Verpackung eingeschoben wurde weist darauf hin, dass man unter keinen Umständen zu früh auf den Klingelknopf drücken soll. Dadurch wird nämlich der Einrichtevorgang gestartet.

Ich hielt mich also genau an die Beschreibung und begann mit der Einrichtung.

  1. Download der doorbot-App im App-Store
  2. Starten der App und Folgen der angezeigten Schritte
  3. Auf die Klingetaste drücken.
  4. Am Tablet das neu dazu gekommene WLan Doorbot-XXXXX auswählen.
  5. In der App den weiteren Schritten folgen.
  6. Fertig.
Als ich fertig war, kam die erste Enttäuschung. Der doorbot funktionierte überhaupt nicht mehr. Bei jedem Druck auf den Klingeltaster knackte der Lautsprecher kurz und der Leuchtring um die Taste blitze kurz auf. Im Internet-Forum fand ich zu diesem Fehler keine Lösungsansätze, aber den Hinweis, dass die Hersteller mit der Stabilität der Türglocke noch ein bisschen kämpfen. Auch die Reset-Taste zeigte keine Funktion und führte zur gleichen Reaktion wie der Druck auf die Klingeltaste.

Bei einer intensiveren Suche heute fand ich einen Eintrag in dem durch einen anderen Benutzer darauf hingewiesen wurde, dass durch das abhängen das integrierten Batterie-Packs der doorbot zurückzusetzen ist. Das versuchte ich und hatte Glück. So konnte ich erneut mit dem Einrichtvorgang starten. Dazu richtete ich einen Access-Point auf meinem HTC One X Handy ein und versuchten den doorbot damit zu verbinden. Leider konnte der Access-Point nicht gefunden werden. Mein Kollege machte das Selbe mit seinem HTC One und dort funktionierte es.

Die Online-Klingel war verbunden und nach einem Druck auf den Klingelknopf öffnete sich wirklich die App am Handy. Bildübertragung gab es keine und Ton hörte ich auch nicht. Das schiebe ich allerdings mal auf die grottenschlechte Internetverbindung in unserem Büro. Nach einem ausgiebigen Versuch zuhause werde ich meine Eindrücke hier reinschreiben.

Neben dem Akku-Betrieb ist es übrigens auch möglich das Gerät mit einem 8-24V AC-Netzteil zu verbinden. Dadurch kann man auch eine bestehendes Gegensprechmodul austauschen. Wird der doorbot mit Akku betrieben, dann muss man das Gerät ab und an von der Wand nehmen und mittels USB aufladen. Auf dem Bild ist die Rückseite zu sehen.

 
Sehr nett war übrigens der Ausstattungsumfang. Neben der Gegensprechanlage lag dem Paket ein Satz Schrauben mit Dübeln, ein Micro-USB-Ladekabel, ein Steinbohrer, ein Schraubendreher für Kreuzschrauben und Torxschrauben, eine Büroklammer zum Drücken des Reset-Knopfes und sogar eine kleine Wasserwaage dabei.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Schamottsteine (19.02.2014)

Bei unserem Ofen sind zwei Schamottsteine im Brennraum gerissen. Das passiert immer wieder, weil natürlich enorme Spannungsunterschiede durch die Wechsel zwischen kalt und heiß im Material vorliegen. Es gibt die Möglichkeit die Steine mit Schamottkleber zu reparieren oder natürlich die Variante diese auszutauschen.

Ich fragte bei dem Lieferanten des Ofens nach was die Ersatzsteine kosten würden und beschloss, dass der Preis vom knapp 23,- Euro pro Platte OK wäre. Also bestellten wir vier neue Platten (zwei in Reserve) und warteten mehr als einen Monat auf die Lieferung.

Als das Paket endlich durch DHL zugestellt wurde (leider waren wir gerade nicht zuhause und konnten den Zustand der Ware nicht kontrollieren) traute ich meinen Augen nicht. Wer auch immer die Schamottsteine verpackte hat wohl nicht besonders viel übrig für seinen Job, denn die zerbrechlichen Steine wurden auf den Boden einer überdimensionalen Kiste gelegt und mit Unmengen an Füllmaterial abgedeckt. Leider schützt das Material nicht, wenn es nicht auch unter den Steinen liegt. Das führte dazu, dass sämtliche Schamottsteine gerissen und gebrochen waren als ich sie auspackte. Nun warte ich auf eine Reaktion des Lieferanten, der im Vorteil ist weil die Ware ja bereits bezahlt wurde.

 
 

Dienstag, 18. Februar 2014

Holzverbrauch (18.02.2014)

Obwohl dieser Winter nicht wirklich in die Gänge kommen will und uns bislang von großen Schneemengen ebenso verschont wie von Rekorden bei Temperaturen unter null Grad, verbrauchten wir bis jetzt offensichtlich nicht maßgeblich weniger Holz als im vergangen Jahr.
Das dürfte daran liegen, dass der Himmel öfter bedeckt ist als im Jahr davor. Vor allem im Jänner brachte die Solaranlage kaum solare Gewinne. So mussten wir bis jetzt rund 1,3 Tonnen unserer Holzbriketts verheizen.

Für die letzten Winterwochen bleiben nun noch knapp 500kg Briketts (20%) übrig. Allerdings sollte auch die Sonne in den nächsten Wochen wieder an Kraft gewinnen. Ich bin also zuversichtlich, dass meine Berechnungen, etwa 30% weniger Heizenergie als im Vorjahr zu brauchen, halbwegs stimmen und wir mit dem vorhandenen Material durchkommen. Letztes Jahr brauchten wir etwas mehr als 2,3 Tonnen Holzbriketts. So wie es aussieht sparen wir im Vergleich zur Vorsaison durch die Fertigstellung der Einzelraum-Temperaturregelung also fast 22% Heizkosten.

Wenn alles passt, dann kommen wir in diesem Winter auf 388,- Euro Heizkosten. 375,- Euro für die Holzbriketts und 13,- Euro für den Strom den die Pumpen verbrauchen. Im April wissen wir es vermutlich genau.