Mittwoch, 9. April 2014

Zu Gast in der Karlich Show am 18. März 2014

Am 18.3.2014 um 16 Uhr war es soweit. Die Sendung mit meiner Beteiligung als Gast wurde ausgestrahlt. Glücklicherweise war mein Auftritt im TV nicht so peinlich wie ich es ursprünglich befürchtete. Allerdings kam ich nicht dazu meine Bücher zu promoten. Das wollten die nämlich gar nicht.

Wer die Sendung sehen möchte, hat hier die Möglichkeit dazu. Ich habe sie auf Youtube gefunden und gleich gesichert bevor sie wieder verschwindet :-)

Ab 12:16 wird es interessant ;-)


1600

Die Barbara Karlich Show

"Aufgewacht! Der Traum vom eigenen Haus hat mein Leben zerstört"

Di. 18.03.60 Min. bzw. 1 Std., bis 17:00 Uhr.


Talk-Show mit Barbara Karlich. Der Traum vom Eigenheim wird für manche Pärchen schon in der Bauphase zum Alptraum für die Beziehung. Robert, 30, Universitätsassistent aus der Steiermark, plante mit seiner damaligen Freundin das gemeinsame Traumhaus, das ein perfektes Zuhause für die beiden und die zweieinhalbjährige Tochter werden sollte. Das Unglück nahm seinen Lauf, als der Zimmerer auf der Baustelle vom Dach fiel. Sebastian, 39, System Ingenieur aus Niederösterreich, ist ein zielstrebiger und überlegter Mann. "Was ich anfange, mache ich fertig", stellt er klar. Mit dem Hausbau hat er gewartet, bis er das Studium abgeschlossen und ein gesichertes Einkommen hatte. Doch auch das konnte ihn nicht davor bewahren, dass er mit der Baufirma Probleme bekam.


Ich bin schon gespannt auf die Sendung :-)
Übrigens hatten wir KEINE Probleme mit der Baufirma, sondern mit unserem ersten Installateur, der es nur selten zu uns auf den Bau geschafft hat. Aber das wissen LeserInnen meines Blogs ohnehin.



Der obige Eintrag kommt übrigens von : http://www.tvprogramm24.com/2014-03-18/orf2/16_00.html


Samstag, 5. April 2014

Der Baustellen-Bierbauch

Jetzt einmal zu etwas ganz Anderem.

Bevor wir mit dem Bauen begannen, brachte ich gerade mal 82 kg auf die Waage. Außerdem war ich zwar nicht untrainiert, aber von muskulös weit entfernt.
Während der Bauphase, also über etwa 18 Monate, legte ich knapp zwanzig Kilogramm zu. Leider kam der Zuwachs nicht alleine von der vielen körperlichen Arbeit, sondern viel mehr vom abendlichen 'Stress-Bier', das ich mir viel zu oft nach einem langen Arbeitstag gönnte.

Nahezu unbemerkt hatte sich ein Bierbauch gebildet,außerdem musste ich morgens immer wieder Hosen in den Kasten zurück legen weil sie einfach nicht mehr zu gingen.

So konnte das natürlich nicht bleiben. Ich überlegte mir verschiedene Lösungsansätze und entschied mich fürs Erste aus Zeitgründen dafür, durch regelmäßiges Laufen abzunehmen. Dazu startete ich ein viermonatiges Laufprojekt. Ziel war es an Werktagen von Montag bis Freitag morgens Laufen zu gehen und damit ohne Umstellung der Ernährung möglichst viel abzunehmen. Dabei nahm ich auf das Wetter keine Rücksicht, obwohl die vier Monate mit Anfang November bis Anfang März denkbar ungünstig gewählt waren, schließlich war der Winter 2012/13 einer der härteren. (Das Buch zum Lauf-Projekt gibt es hier)

Weder Schnee noch Temperaturen bis -12°C konnten mich damals bremsen. Und mein Appetit verhielt sich ebenso ungebremst. Trotzdem nahm ich in den vier Monaten nur durch die Bewegung etwa zehn Kilogramm ab. Da mir das 'zwanghafte' Laufen jedoch keinen Spaß machte hörte ich damit auf und nahm, wenig verwunderlich, innerhalb weniger Monate die vollen zehn Kilo wieder zu.

Wieder auf über 100kg angekommen überlegte ich mir einen neuen Ansatz der vorzugsweise auch mit einer dauerhaften Wirkung aufwarten könnte. Bei meinen Recherchen stieß ich auf verschieden Formen der Low-Carb-Ernährung und viele positive Meinungen von Leuten die damit extrem viel abgenommen haben dürften.

Ich las mich ein und stellte fest, dass eine reine Low-Carb-Diät letztendlich wieder zum allgemein bekannten JoJo-Effekt führen würde. Um das zu vermeiden müsste ich entweder meine Ernährung dauerhaft umstellen, oder eine sportliche Komponente in meine Low-Carb-Phase integrieren.

Neben einer sechswöchigen Low-Carb-Diät gefolgt von einer vierwöchigen Anabolen Diät machte ich täglich von Montag bis Freitag etwa 10-15 Minuten Krafttraining ohne Geräte. So konnte ich mein Gewicht diesmal um knapp dreizehn Kilogramm reduzieren und gleichzeitig Muskeln aufbauen.

Mittlerweile ist die Diät bereits fünf Monate vorbei und ich konnte ein Gewicht halten. Selbst die Weihnachtsfeiertage und Skiurlaube bei der Schwiegermutter konnten mir nichts anhaben. Ich werde trotzdem noch einmal eine fünfwöchige Low-Carb-Phase einlegen um so vielleicht mein absolutes Wunschgewicht von 85 Kilo zu erreichen.

Für mich war es die perfekte Kombination aus Ernährung und Sport die mir die größten und vor allem nachhaltigsten Erfolge einbrachte. Daher fasste ich meine Erkenntnisse die mich schon sehr nahe an meine Traumfigur brachten zusammen und fand mit Amazon einen Partner um die Infos zu einem vernünftigen Preis anzubieten (Meinen Low-Carb-Versuch gibt es hier zum nachlesen)

Übrigens hat auch meine Frau mitgemacht und noch viel besser abgenommen als ich. Vermutlich weil sie die vollen zehn Wochen Low-Carb durchgezogen hat und nicht zum Muskelaufbau auf die Anabole Diät wechselte. Waren es bei mir etwa 13% Gewichtsverlust, so konnte sie 20% ihres Gewichtes abnehmen. Ein beachtlicher Wert.

Freitag, 4. April 2014

Die Poolsaison

...ist eröffnet.

Nein natürlich ist das Wasser in unserm Pool noch zu kalt um darin zu baden. Obwohl am vergangenen Wochenende angeblich schon ein paar Halbwahnsinnige in den einen oder anderen Österreichischen See gesprungen sind. Immerhin hat das Wasser ja schon fast 15°C.

Wir beschränken uns derzeit darauf den Pool in den nächsten Wochen badefertig zu bekommen. Da wir das Wasser über den Winter nicht ausgelassen haben, sonder den Wasserspiegel nur etwa 20cm unter die oberen Einlaufdüsen absenkten, mussten wir dieses Jahr nur etwa sieben Kubikmeter Wasser nachfüllen.
Allerdings war natürlich ordentlich viel Dreck am Boden des Schwimmbeckens. Da half die ganzen Rollabdeckung nichts. Vor allem weil die durch die Stürme oft angehoben wurde und es unterhalb der Terrasse und damit auch unter der Abdeckung bei starkem Wind Staub hinein bläst. Zusätzlich fanden unzählige Regenwürmer das Becken zu anziehend um daran vorbei zu kriechen. Es waren sicher mehrere hundert Spinnen und Würmer auf dem Boden.

Zusammen mit den Blättern ergab das eine ziemlich Verschmutzung, aber das Wasser war klar und kein Bisschen von Algen verschmutzt. So entschied ich mich dazu den Dreck vom Boden mit dem Sauger zu entfernen. Um dabei den Sandfilter nicht heillos zu verschmutzen oder die Pumpe mit Blättern zu ruinieren, stülpte ich über das Sieb im Skimmer einen Damenstrumpf. Der Strumpf sorgt dafür, dass auch feiner Teilchen hängen bleiben. Für das Absaugen des gröbsten Schmutzes mussten vier billige Hofer(Aldi) Damenstrümpfe ihr leben lassen. Die entsorgte ich dann prall gefüllt mit Sand, Dreck, Würmern und Blättern in die Restmülltonne.

Nach rund dreißig Minuten Sauger-Arbeit war der Boden des Pools bereits so gereinigt, dass ich den Bodensauger automatisch fahren lassen konnte. Wir haben da ja eine günstige Variante, die rein durch den Wasserfluss beim Saugen angetrieben wird. Die Luxus-Poolreiniger-Roboter sind nett, aber nichts für unser Budget.

Mittlerweile ist der Boden einigermaßen gereinigt. Wenn die Temperatur passt muss ich noch hineinsteigen und mit Tüchern an den Füßen die letzten hartnäckigen Verschmutzungen lösen. Mit einem Flockungsmittel werden diese dann gebunden und abgesaugt und dem Badevergnügen steht nichts mehr im Weg.

Damit das mit der Temperatur auch bald was wird, öffne ich im Moment an jedem sonnigen Tag die Rollabdeckung. Dadurch lässt sich das Becken am besten aufwärmen. zusätzlich arbeitet unsere Solaranlage derzeit ebenfalls brav mit, da wir keine Energie mehr für die Beheizung des Hauses benötigen und alle solaren Erträge möglichst in den Pool spülen. Gestern haben wir sogar noch einmal den Kamin im Wohnzimmer angeheizt (das erste Mal seit über einem Monat) und die Energie ebenfalls in den Pool geleitet. Wenn es so weiter geht, dann sollten wir in spätestens zwei Wochen um die 28°C im Pool haben. Für uns die ideale Badetemperatur.

Die Tulpen

Böse Zungen behaupten ja, dass in Holland die Kiffer zuhause wären. Diese Verallgemeinerung ist natürlich Blödsinn, wenngleich der Händler der uns die Tulpenzwiebel angedreht hat ziemlich zugedröhnt gewesen sein muss als wir bei ihm einkauften. Wie ich darauf komme?

Wir haben extra Bilder gemacht, damit Sabine sich beim Pflanzen leichter tut. Schließlich sollte der Farbmix im Frühjahr passen. Im Endeffekt hatten wir 110 Tulpen-Zwiebel gekauft. OK 100 haben wir bezahlt. zehn erhielten unseres Kids geschenkt. Ich zeige euch mal welche Tulpen-Zwiebeln wir letztes Jahr bei der Tullner Gartenbaumesse im Herbst kauften.





Die sahen auf den Bilder alle wirklich schön aus. Sabine machte ein Beet mit schwarzen und weißen Tulpen gemischt. Setzte die Zwiebeln an verschiedenen Orten in verschiedenen Farben um besonders schöne Effekte zu erzielen.

Wie ihr oben sehen könnt unterschieden sich die abgebildeten Tulpen wirklich maßgeblich. Aber auch die Zwiebeln sahen unterschiedlich aus, also gingen wir davon aus, dass es auch wirklich Unterschiede gibt.

Und jetzt ergötzt auch an der Farbenpracht unseres diesjährigen Tulpengartens:


Vor allem die Kombination aus schwarzen und weißen Tulpen kommt in diesem Beet sehr schön zur Geltung.

Aber auch im restlichen Garten ist die vorherrschende Tulpenfarbe dieses Jahr weiß/gelb. Witzig ist, dass auch bei meiner Cousine im Garten die Tulpen ähnlich bunt aufgegangen sind. Sie hat wohl beim gleichen Holländer gekauft wie wir :-)

Einzig die Cilesta, die orange/rote ist so wie auf dem Marktstand angeschrieben gewachsen. Naja und die weißen natürlich....davon gibt es ja nun genug in unserem Garten.








KNX - Die Programmierung

Ein BUS-System im Haus ist schon eine feine Sache, aber es bringt herzlich wenig, wenn man die Möglichkeiten nicht ausreizt und es lediglich dafür verwendet Licht und Rollläden mit Tastern statt Schaltern zu bedienen. Daher programmiere ich derzeit brav an der Logik und der Web-GUI unseres GIRA Homeservers.

Grundsätzlich hatte ich bereits letztes Jahr ein paar rudimentäre Funktionen eingebaut und natürlich waren auch alle Taster im Haus mit Funktionen belegt. Leider wusste ich als wir einzogen natürlich noch nicht welche Funktion auf welcher Taste ideal platziert wäre, und belegte die Taster erstmal irgendwie.

Im Laufe der Zeit kam ich dann auf kleinere oder größere Bedienungsmängel meiner ursprünglichen Ideen und sah Vorteile die sich durch eine andere Belegung ergeben könnten. Hier gilt für den technikbegeisterten Mann von Heute allerdings zu bedenken, dass es meist auch eine Frau im Haus gibt die einfach nur Licht aus- und einschalten möchte. Bei den Frauen des Hauses führt eine Neubelegung der Taster nach über einem Jahr zu der einen oder anderen ungehaltenen Reaktion. Und weil die Verwirrung ob der unterschiedlichen Belegung letztendlich zu groß war, klebte ich kleine Zettelchen mit der neuen Tastenbelegung neben die Taster. Nach einer Eingewöhnungsphase sollte ich die bald wieder entfernen können.

Das wirklich Interessante an unserem KNX-BUS mit Homeserver ist allerdings die Vielzahl an Automatisierungsmöglichkeiten. Ein paar Beispiele dafür:

  • Unsere Rollläden fahren vollkommen autonom abends ab, wenn die Dämmerung einsetzt oder eine gewisse Uhrzeit (je Rollladen nach Einsatz unterschiedlich) erreicht ist. Dies passiert allerdings erst ab einer Uhrzeit vor der der jeweilige Rollladen nicht schließen darf.
  • Sie fahren in der Früh wieder hoch, wenn die Dämmerung oder der eingestellte Zeitbereich für das Schließen vorbei ist. Allerdings nicht vor einer bestimmten frühesten Auffahrzeit je Rollladen und auch nicht an den Wochenenden oder an Feiertagen.
  • Der Rollladen im Schrankraum schließt sich bei zu starker Sonneneinstrahlung um die Kleidung vor dem Ausbleichen zu schützen.
  • Alle anderen reagieren auf zu hohe Sonneneinstrahlung in Kombination mit einer Mindestaussen- sowie innentemperatur und fahren zum Schutz vor Überhitzung der Räume nach dem Sonnenstand ab und auf.
  • Eine Vielzahl von Sperrfunktionen verhindert zB. das Schließen der Terrassentürbeschattung wenn wir draußen sind.
  • Die Außenbeleuchtung ist ebenso von der Dämmerung gesteuert.
  • Wenn die Rollläden abends schließen, dann wird auf Grund einer Anwesenheitserkennung vom BUS festgelegt, ob in den Räumen automatisch die Beleuchtung eingeschaltet werden soll. 
  • Die Umwälzpumpe im Pool aktiviert sich, wenn im Hygienespeicher zu hohe Temperaturen vorherrschen wodurch der Pool beheizt und die Wärme im Speicher abgebaut wird.
  • Etliche Szenen die komplette Licht- und Steckdosengruppen schalten vereinfachen die Benützung.
  • Die Lüftungsanlage reagiert auf die Anforderungen im Haus, lüftet z.B. stark wenn Gäste da sind und geht auf Minimum wenn wir schlafen gehen.
Es gibt noch unzählige Features die unser KNX-BUS regelt. Immer wieder fällt mir etwas ein was sich realisieren lässt und ich spiel mich ein bisschen.
Mittlerweile ist es allerdings so, dass nach jedem Reboot des Homeservers der Initialisierungsvorgang länger dauert. Derzeit dauert es ungefähr fünf Minuten bis der Server wieder Aktivitäten ausführt nachdem er aktualisiert und neu gestartet wurde.

Ein zweites großes KNX-Projekt ist die Web-GUI die ich auf Tabletbenutzung trimme. Schließlich soll das Haus über Mobiltelefon und Tablet geteuert werden können ohne irgendwelche Apps installieren zu müssen. Dafür nahm ich mir Anleihen beim Windows mobile Prototypen. 

Es gibt benutzerspezifische Startseiten, damit die Kinder sich nicht gegenseitig ärgern können indem sie sich die Rollläden auf- und abfahren und das Licht aus- und einschalten. Ein Klassiker wäre auch der Schwester den Strom vom Fernseher abzudrehen während ihre Lieblingssendung läuft. Daher also personalisierte Seiten.

Grundsätzlich lässt sich über das Webportal jedes Licht, jede Steckdose und jeder Rollladen ansteuern. Es werden bereits Wetterdaten (derzeit Wind, Temperatur und Regen) angezeigt und auch die Raumtemperaturregler sind verbunden. Die Buttons verändern je nach Zustand ihre Farbe. So wird bei einer Raumtemperatur unter 18°C das Feld blau und färbt sich bis 25°C dann rot. Das ist auch bei der Außentemperatur so, wo die Abstufung allerdings anders ist. Auch das Windsymbol ändert sich mit zunehmender Windgeschwindigkeit gegen rot. Auf der Startseite werden dann noch Warnungen und Infos angezeigt und es lassen sich Gewerke, Räume
und Servicefunktionen anwählen.

Wählt man zB. die Beschattung, dann kann jeder
Rollladen einzeln angewählt werden. Es wird auf der Übersichtsseite der Zustand jedes Rollladens angezeigt wobei ich die Symbole so gestaltet habe, dass mit jeden 10% ein weiterer Strich dazu kommt, sodass man auch visuell erkennen kann wie weit ein Rollladen geschlossen ist.


Für jeden Raum gibt es die wichtigsten Steuerelemente auf einer Seite zusammengefasst. Rollladen, Licht, Heizung und Szenen sowie Überwachungsbilder und Statusanzeige.

Je mehr Ideen ich zum Thema Haus-Automation habe umso aufwendiger wird die Umsetzung. Vor allem, weil es natürlich vorkommt, dass eine Erleichterung in der Bedienung auch Einfluss auf andere Gewerke hat und es dann dort nachzubessern gilt. Trotzdem macht es noch immer Spaß und auch Sabine kann mit der aktuellen Programm-Situation bereits ganz gut leben.

Von der Programmierung her ist es übrigens ganz leicht, wenn man nicht unbedingt Methoden braucht die es notwendig machen etwas mehr ins Detail zugehen. Das Meiste lässt sich über drag-and-drop Programmierung erledigen. Die Logik wird im Gira Experten mehr oder weniger nur zusammengeklickt und auch für die Visualisierung braucht es hauptsächlich gute Ideen. Rein von den technischen Anforderungen ist es keine Hexerei.

Vor allem bei der Visualisierung ist es ein WYSIWYG-Editor. Man sieht also bereits bei der Erstellung wie es später man aussehen wird.
Nur die Farbwechsler oder die dynamischen Informationen, die sich aus dem jeweiligen Zustand am BUS ergeben, muss man sich vorerst mal vorstellen.

Doorbot - Ein Monat später

Wir haben unseren doorbot jetzt seit über einem Monat im Betrieb und ich kann noch nicht wirklich sagen, ob ich das Ding bewährt. Warum?

Weil nach der doorbot nach etwa zehn Tagen plötzlich keine Verbindung mehr mit dem Internet aufbaut und wir daher auch nicht mitbekommen, wenn draußen jemand klingelt. Das Interessante daran ist, dass der doorbot keinerlei Information darüber auslässt. Schließlich sollte das Gerät Klingelzeichen von sich geben, wenn es nicht mehr online ist. Vielleicht hapert es aber auch einfach am doorbot-Betreiber in den USA. Begonnen dürften die Verbindungsprobleme auf jeden Fall damit haben, dass sich das iPad in unser doorbot-WLAN eingeloggt hat. Da dieses WLAN nur einen angemeldeten User zulässt, konnte sich der doorbot nicht mehr verbinden. Dabei hat es ihm scheinbar den Vogel rausgehaut.

Grundsätzlich kann ich über den doorbot berichten, dass die Bildqualität bei uns vor allem unter Tags kaum feststellen lässt wer vor der Türe steht. Selbst beim Geschlecht würde ich mich nicht zu wetten trauen. Abends geht es dann, weil die Besucher durch unsere Eingangsbeleuchtung von Vorne beleuchtet werden und die Kamera sich damit leichter tut, als mit einem blauen Himmel im Hintergrund. Unser Eingang liegt übrigens im Norden (mit Blick nach Norden), ist also nicht wirklich sonnig gelegen.

Die Übertragung des Bildes und des Tons über einen US-Server bringt jetzt auch nicht die Leistung, die zu wünschen wäre. Das Bild ruckelt, der Ton ist abgehackt. Meiner Ansicht nach sollte der doorbot lieber zusätzlich im internen WLAN funken können und sich, wenn man zuhause ist, nicht über weit entfernte Server verbinden müssen. Theoretisch müsste schließlich beides möglich sein. Alles eine Frage der Firmware und der App.

Die App ist ein Thema für sich. Sie läuft bei uns auf einem iPad, einem Kindle Fire hdx und auf einem HTC One X. Beim Kindle muss man schon kreativ sein, dass die App überhaupt läuft. Beim iPad geht's relativ problemlos. Auf dem HTC meiner Frau läuft die App zwar auch, es werden aber keine Besucher angezeigt. Wenn jemand läutet, dann ist es dem Handy meiner Frau ziemlich wurscht. Mein HTC meldete am Anfang die Besucher sehr wohl, aber mit einem nicht konfigurierbarem, extra leisem Ton, wodurch ich kein einziges Mal mitbekam, dass jemand vor der Türe stand. Und auf dem Kinlde konnte ich es noch nicht probieren, weil das Tablet (es war in Aktion für 79,- Euro, da muss man einfach zuschlagen) erst in unsere Familie kam nachdem der doorbot bereits streikte.

Ich werde mal probieren den doorbot zurück zu setzen und dann einen neuen Versuch starten.