Samstag, 31. Oktober 2015

Halloween-Deko 2015

Dieses Jahr wussten wir bereits ganz genau was wir machen wollten und wie die Deko aussehen sollte. Daher verliefen die Vorbereitungen wie geschmiert und wir waren in kürzester Zeit fertig.

Als Highlight hatte sich schon in den vergangenen Jahren unser persönlicher Friedhof etabliert. Daher konnten wir den auch dieses Jahr nicht weg lassen. Da wir aber keine ungenutzte Gartenfläche mehr übrig hatten, mussten die Gräber diesmal anders gestaltet werden. Schließlich wollten wir nicht mitten im Rasen drei Gräber aufschütten. So bauten wir uns vor Kurzem drei Grabdeckel, wie man sie auch auf dem Friedhof findet, die in Zukunft die mühsam aufgeschütteten Gräber ersetzen werden. Der Blog-Eintrag dazu liegt HIER. Da die Grabsteine etwas kleiner sind als Normal, sind auch die Platten entsprechend angepasst.

Damit hatten wir bereits die ideale Verwendung für unseren geschotterten Auto-Abstellplatz, da dieser mit den Grabplatten schnell nach Friedhof aussah. Hinter den Platten, von denen zwei geschlossen und eine als Erdgrab ausgeführt waren, stellten wir die Grabsteine aus Styropor auf. Diese befestigten wir mit einem Blumendraht am Zaun damit der leider ziemlich starke Wind sie nicht umwerfen konnte. Als Special kamen über den Grabsteinen noch Wechselbilder zum Einsatz die je nach Betrachtungswinkel entweder nett oder gruselig aussehen. Wie das aussehen kann, könnt ihr euch in unserem Test-Blog ansehen.

Da wir nun drei hübsche Gräber nebeneinander liegen hatten mussten wir nur noch Grabkerzen und ein paar düstere Pflanzen platzieren um die Optik für uns perfekt hinzubekommen. Und weil ein Friedhof nicht wirklich gruselig ist, stellten wir im Gebüsch hinter den Gräbern unsere Nebelmaschine auf, die in regelmäßigen Abständen aus dem Nebelfluid dichte Nebelschwaden produzierte. Obwohl der Wind an diesem Abend ziemlich stark war hielt sich der Nebel gut im Umfeld der Gräber.

Gegenüber unserer Gräber stellten wir eine alte Mischmaschine auf in der sich ein kleines Skelett befand, das versuchte nicht einbetoniert zu werden. In der Schiebetruhe davor lagen Teile des Skeletts in Schotter eingegraben. Beleuchtet wurde die Szenerie durch eineSolar LED Leuchte die auf Bewegung reagiert und jedes Mal anging wenn Personen in die Nähe der Schiebetruhe kamen.
Unter der Mischmaschine stellte ich einen Outdoor-Lautsprecher auf. Auf der Micro-SD Karte waren spooky Sounds gespeichert die
dem Skelett einen gewissen gruseligen Touch verleihen konnten.

Damit war der Eingangsbereich unseres Grundstücks auch schon wieder fertig gestellt. Als nächstes mussten wir auf unserer Terrasse dafür sorgen, dass wir für die Party genügend Platz zum Stehen hätten. Nachdem wir kein Geld für teure Stehtische ausgeben wollten, bastelte ich uns eine Bar aus Bauholz. Der Preis für die Holzlatten lag bei knapp 16,- Euro. Ich verwendete vier Bretter mit 200 cm Länge und 14 cm Breite. Die Bretter waren 2 cm dick. Jeweils zwei dieser Bretter schraubte ich zusammen um eine breitere Fläche zu erhalten. Aus jeweils zwei Brettern mit 120 cm Länge stellte ich einen Fuß für die Bar her. So bekam ich zwei Bar-Teile, die leicht angewinkelt miteinander verschraubt und durch einen zusätzlichen Fuß stabilisiert wurden. Dadurch hatten wir eine fast vier Meter lange Bar auf unserer Terrasse stehen.

Zusätzlich stellten wir Personen mit geringerem Stehvermögen einen Gartentisch bereit und platzierten daran vier Sessel. Schließlich kann nicht jeder ohne Probleme stundenlang im Garten stehen. Am Tisch lag ein Halloween-Tischtuch und Glas mit schwarzen Steinen und einer schwarzen Kerze hielt das Tischtuch trotz des Windes am Platz.

Solltes es unseren Gästen wegen des Windes kalt werden konnten sie sich an unserer Feuerstelle wärmen. Dafür sägte ich alles was wir an Holzresten in kleine handliche Stücke um für den gesamten Abend genügend Brennstoff zu haben. Obwohl das Holz noch vor Regen geschützt gelagert wurde, war es ideal für die Feuerschale. Es rauchte nicht übermäßig bei der Verbrennung, war aber auch nicht so trocken, dass es zu schnell verbrannte. Außerdem stiegen so nicht so viele Funken auf die dem umliegenden Unkrautflies nicht besondern schmecken würden.

Ebenfalls auf der Terrasse stand unser großer Tisch mit einen blutigen Tischtuch bedeckt. Darauf stand unser Punschkocher mit einer Mischung aus einen Liter Orangensaft, einen Liter Eistee Zitrone, einen Liter Rotwein und einen Viertelliter Rum. Daneben platzierten wir einen großen Topf mit acht Litern Kürbiscremesuppe der durch einen Brenner warm gehalten wurde. Außerdem standen dort die Bierdosen und unsere Halloween-Cup-Cakes mit speziellen Reis-Auflegern die perfekt zu Halloween passen.

Da nun das Buffet und Platz für die Gäste geschaffen waren konnten wir uns um die restlichen Kleinigkeiten unserer Deko kümmern. Begonnen haben wir damit die Tomaten-Pflanzen, die wir eigentlich schon entsorgen wollten, mit schwarzer Farbe zu besprühen. Sie erhielten dadurch einen schönen morbiden Touch. Die Kosten dafür sind wirklich gering. Wenn man Farbe verwendet die wasserlöslich ist, kann man auch Pflanzen besprühen die man noch behalten will.

Um den Rasen zu schonen versuchten wir den Besucherstrom ein Wenig zu lenken. Dazu wurden Pfähle entlang des Weges eingeschlagen an denen sich neben unseren hübschen Ahnenbilder auch noch ein gelbes Absperrband für ein bisschen Stimmung sorgte. Die Kinder konnten damit direkt zu uns auf die Terrasse geleitet um dort nach Süßem zu fragen. Die Bänder sehen aus wie amerikanische Polizei-Absperrbänder sind jedoch eher auf Zombies und Horror ausgerichtet. Die Bänder sind stark genug um sie mehrfach verwenden zu können. Nach einer windigen Nacht konnte ich das Band einfach wieder aufrollen und für nächstes Jahr in die Halloween-Kiste packen.

Hinter der Absperrung stieg ein Zombie aus der Erde empor. Auch wenn dieser Zombie bei Tageslicht nicht besonders realistisch aussieht, kann er in der Dunkelheit überzeugen. Dieser Zombie passte perfekt in unsere rustikale Ecke in der Wiese. Auch hier verwendete ich eine Solar-LED Leuchte die auf Bewegung reagierte.

Ein weiterer, noch kleinerer Zombie steckte auf unserer Kletterstange im Garten und sah von dort durch die Büsche auf die Straße hinaus. Vor allem in dunkler und nebliger Umgebung
verfehlen die Zombie-Attrappen ihre Wirkung nicht. Gerade die bewegungsgesteuerten LED-Leuchten sorgten dabei für erschrockene Kinder.

Tier-Attrappen an verschiedenen Stellen im Garten und am Buffet rundeten die Deko letztendlich ab und sorgten für ein bisschen Halloween-Stimmung. Wie auch die letzte Innovation in unserer alljährlichen Halloween-Deko, eine Türglocke mit der Möglichkeit MP3-Files abzuspielen. Dafür besprach ich die Glocke mit meiner gruseligsten Stimme folgenden Text: "Ich habe auf euch gewartet. Geht ums Haus in den Garten. Ich will euch aus der Nähe betrachten!" Die Glocke versteckte ich im Gebüsch neben dem Eingang und klebte den Taster an die Wand. Sobald die Kinder auf den Knopf drückten kam ca. drei Sekunden später die Stimme aus dem Busch und erschreckte sie teilweise richtig. Außerdem wussten alle wo sie hin mussten um an ihre Süßigkeiten zu kommen.

Montag, 12. Oktober 2015

Die Halloween-Vorbereitungen

Alle Jahre wieder kommt bei uns nicht nur das Christkind. Nein auch die alljährliche Halloween-Party rückt immer näher. Da wir jedes Jahr versuchen etwas anderes oder zumindest ein bisschen mehr zu machen um unseren kleinen Trick-or-Treat Besuchern etwas zu bieten, geht es bereits jetzt wieder mit der Vorbereitung los. Schließlich sollte bis 31.10. alles soweit fertig sein.

Vergangenes Wochenende begannen wir damit zu unseren bereits bestens bekannten Grabsteinen entsprechende Gräber anzufertigen die wir auch in den nächsten Jahren verwenden wollen. Daher verwendeten wir nur beste Reste um daraus etwas beständiges zu basteln.

Einige Holzreste und eine übrig gebliebene Gipskarton-Platte waren die Ausgangsbasis für unsere Gräber. Sabine besorgte noch matte Lacke in silber, schwarz und grau und zum Versiegeln einen Klarlack.

Da die Grabsteine nicht besonder groß sind, sollten die Grabplatten davor auch nicht unpassend wirken. Wir entschieden uns also dazu die Gräber 50 x 80 cm groß zu machen. Das ist ein kleines Missverhältnis zwischen Länge und Breite, entspricht aber in etwa den gängigen Maßen für Kindergräber. Und das ist ja unsere Zielgruppe :-)

Dabei werden wir schlussendlich zwei verschiedene Formen von Gräbern haben. Zwei Stück mit geschlossener Platte auf der man Dekor auflegen kann und eine Grab mit Erde drauf in der wir Pflanzen platzieren wollen. Allen gemein ist, dass sie auf unserem geschotterten Parkplatz liegen müssen und daher einen Abstandhalter zum Boden brauchen. Ohne Abstand würden die Platten auf dem unebenen Boden nicht bündig aufliegen und komisch aussehen.

Mit der Gehrungssäge schnitt ich die Leisten auf Maß, die später den Unterteil der Grabplatten bilden würden. Jeweils zwei Leisten mit 50 cm und zwei Leisten mit 80 cm Länge je Grab. Dabei wurden die Leisten an den Enden mit einer 45° Gehrung versehen. Es gibt verschieden starke Leisten. Das Grab mit der Erde drauf hat einen etwas höheren Abstand zum Boden. Zusätzlich zu den Bodenleisten wird beim Erdgrab auch noch eine umlaufende Leiste auf der Oberseite benötigt, damit sich die Erde an der gewünschten Stelle hält und nicht aus dem Grab fällt.

Die Stichsäge half mir dabei die Gipskarton-Platten und die Holzplatte für das Erdgrab auf das richtige Maß von 50 x 80 cm zu bringen. Für das Erdgrab konnte ich die Verschraubung schön verstecken, da es komplett aus Holz gefertigt ist und ich die Schrauben von Unten nach Oben durchschrauben konnte. Da die
Gipskartonplatten die Schrauben so nicht halten würden, musste ich bei diesen die Schrauben von Oben nach Unten durchdrehen. So sind diese im Sichtbereich. Sabine und ich entschieden allerdings, vorwiegend aus Bequemlichkeit, dass wir die Schraubenköpfe nicht mit Gipspaste verschmieren würden, sondern diese einfach sichtbar lassen.
Perfektion ist zwar nett, aber für den Halloween-Abend einfach übertrieben, da man dann die Köpfe der Schrauben kaum sehen wird und es somit ein ziemlich unnötiger Arbeitsschritt wäre.

Sobald die Platten und die Leisten verschraubt waren lackierte Sabine die Teile mit den verschiedenen matten Lacken um den Grabplatten ein düsteres Aussehen zu verpassen.  Nachdem die Farben getrocknet waren kam noch ein Klarlack-Finish darüber um die Platten in Zukunft vor Feuchtigkeit zu schützen und auch um die Erde später wieder herunter zu bekommen.

Der ganze Spaß dauerte in etwa vierzig Minuten ohne die Wartezeit zwischen den Lackiervorgängen. Schließlich sollte man warten bis die Farben ordentlich getrocknet sind, bevor man alles mit Klarlack versiegelt.

Wie sich die Gräber in der diesjährigen Deko machen werden seht ihr spätestens in der Woche nach Halloween :-)

Samstag, 10. Oktober 2015

Alarmanlage zum Nachrüsten

Was ist Sicherheit und was ist notwendig um das Gefühl von Sicherheit zu erlangen?
Mir ist klar, dass die Anschaffung einer Alarmanlage nicht unbedingt die Sicherheit im Haushalt erhöht, aber man kann sich durch den Einbau einer derartigen Anlage zumindest des Gefühl von Sicherheit erhöhen kann.

Wir haben in unserem Haus zwar eine fix verkabelte Anlage eines renommierten Herstellers verbaut, dennoch probierte ich eine zusätzliche Anlage aus die mit Funk läuft. Dazu bestellte ich dieses Eray Alarm-Set auf Amazon. Obwohl die Lieferung direkt aus China kam und nicht mit Amazon Prime durchgeführt wurde war sie in zwei Wochen bereits da.

Im Lieferumfang des Sets enthalten war:

* die Alarm-Zentral
* ein zusätzliches Eingabefeld
* ein Gasdetektor
* ein Rauchmelder
* eine Innensirene
* eine Außensirene mit rotem Blitzer
* sechs Fensterkontakte
* vier IT-Bewegungsmelder
* vier Fernbedienungen
* vier RFID-Chips (zwei der Alarmzentrale und zwei für das zusätzliche Eingabefeld)
* drei Netzteile für die Zentrale, das Eingabefeld und die Außensirene
* eine englischsprachige Betriebsanleitung für das System sowie für jedes Peripheriegerät eine Chinesische und Englische Anleitung


Für den Betrieb der Anlage benötigt man auch noch folgendes:

* 4 Stück AAA-Batterien oder Akkus je IR-Bewegungsmelder
* 1 Stück 9V-Block je Rauchmelder
* zumindest eine freie Steckdose in der Nähe des Platzes an dem die Alarm-Zentrale montiert werden soll
* eine SIM-Karte (zB. eine Pre-Paid Lösung, wenn man die Status-Informationen per SMS aufs Handy gesendet haben will


Die Montage dieser Anlage ist denkbar einfach. Zuerst klebte ich die Magnetkontakte an die Fenster und Türen an dann die entsprechenden Sender den Magneten gegenüber an die Fensterrahmen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Magnet genau gegenüber der unteren rechten Kante des Senders angebracht wird. Man kann die korrekte Funktion testen indem man den Sender einschaltet und den Magneten am Sender entlang führt. Ist die Positionierung richtig, dann signalisiert der Sender das durch das Leuchten der roten LED für eine Sekunde. Sobald der Schalter auf ON steht werden sämtliche Kontakt-Unterbrechungen gesendet.

Bei der Montage der IR-Bewegungsmelder kann man ähnlich vorgehen. Die Sensoren sollten so angebracht sein, dass sie einen möglichst großen Bereich überwachen können. Bei uns nehmen sie den kompletten Wohnbereich, den Flur im Untergeschoß, den Flur im Obergeschoß und noch ein paar weitere Bereiche ins Visier. Da die IR-Sensoren nicht allzu schwer sind kann man sie auch an glatte Oberflächen kleben statt sie gleich anzuschrauben. In unserem Fall zum Beispiel glatte Schrankwände und Türstöcke. Wie bei den Fenster-Kontakten reicht es den kleinen Schalter auf der Rückseite auf ON zu stellen. Jede erkannte Bewegung wird durch eine grün aufleuchtende LED signalisiert. Gleichzeitig sendet der Melder das Signal an die Basisstation die je nach Betriebsmodus den Alarm auslöst.

Die Rauchmelder können ebenso einfach mit Doppelklebeband an die Decke geklebt werden. Dabei sollte der Abstand zur Wand mindestens 20 cm betragen. Je mittiger der Sensor im Raum platziert wird, umso besser ist es für die Erkennung von Rauch im Raum. Zur Inbetriebnahme des Rauchmelders benötigt man eine 9V-Block Batterie. Um die Batterie einlegen zu können kann man das Gehäuse des Brandmelders aufklappen. In jedem Brandmelder ist eine Sirene eingebaut wodurch er autark eingesetzt werden kann. So wird im Falle eines Brandes neben der Sirene der Alarmzentrale auch noch die des einzelnen Brandmelders aktiviert.

Den Gasmelder installierten wir nicht, da wir kein Gas im Haus verwenden. Vielleicht werden wir ihn später mal in der Gartenhütte einsetzen wo wir eine Gasflasche für den Griller lagern.

Als nächstes mussten wir noch die Außensirene installieren. Dazu benötigt man allerdings einen 12 Volt Anschluss oder eine Steckdose an der man das Netzteil anstecken kann. Das könnte unter Umständen etwas unpraktisch sein, da man an der Außenwand eher selten die Möglichkeit hat ein Anschlusskabel durch zu schleifen. Da wir die Anlage nur zum Testen montierten verzichteten wir natürlich auf das durchbohren unserer Mauer. Die Außensirene wird so montiert, dass Alarm ausgelöst wird wenn man die Sirene von der Wand nimmt oder wenn der Stromanschluss unterbrochen wird und der integrierte Akku zur Neige geht. Die Sirene erhält das Signal von der Alarm-Zentrale, wenn Alarm ausgelöst wird.

Schlussendlich muss man nur noch die Alarmzentrale einrichten. Dazu legte ich eine prepaid SIM-Karte in der Rückseite der Alarm-Zentrale ein und schloss das Netzteil ebenfalls an der Rückseite an. Sobald das Netzteil mit dem Stromnetz verbunden war erwachte die Anlage zum Leben. Für den Betrieb musste ich nicht einmal irgend etwas einstellen. Durch die mitgelieferten Fernbedienungen bzw. durch die RFID-Chips konnte ich die Anlage scharf und unscharf stellen. Als sie scharf war (ich hatte für den Test die Außensirene nicht in Betrieb) erkannte die Alarm-Zentrale jede Bewegung im Bereich der Bewegungsmelder ebenso wie die Kontaktschalter an den Fenstern. Sobald einer der Sensoren etwas erkannte meldete die Zentrale Alarm und gab ein entsprechendes Geräusch zur Bestätigung von sich.

Zusätzlich kann man bei der Alarmanlage mehrere Telefonnummern eingeben an die der Reihe nach entweder ein Anruf oder ein SMS abgesetzt wird, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Dabei kann man verschiedene Modi scharf stellen. Entweder eine Außenhautüberwachung, also nur die Fensterkontakte als Alarmgeber oder eine komplette Überwachung durch Fensterkontakte und Bewegungsmelder. Der Gasmelder sowie die Rauchmelder sind unabhängig von den restlichen Alarmsensoren immer scharf.

Die Bedienung der Anlage ist ebenso einfach wie die Installation. Man kann dazu entweder die RFID-Chips an die Lesestelle halte, die Fernbedienungen nützen mit denen man die verschiedenen Betriebsmodi anwählen kann oder die PIN Eingabe nützen um die Anlage zu aktivieren oder zu deaktivieren. Dabei zeigt die Anlage anhand von Symbolen den jeweiligen Zustand an.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher wie die Alarmanlage damit zurecht kommt, wenn eine zweite ihrer Art im Nachbarhaus installiert ist. Bereits bei der Auslieferung waren alle Sensoren an der Anlage angelernt. Man kann aber bis zu 99 Sensoren in verschiedenen Zonen anlernen und damit festlegen, welchen Bereich man zu welchem Zeitpunkt abgesichert haben möchte.

Das ist sehr praktisch, weil man damit perfekt einstellen kann welche Bereiche Alarm auslösen sollen, und damit auch unterschiedliche Sicherheitsbereiche definieren kann.

Die Anlage kann auch über SMS-Befehle oder durch einen Anruf bei der Zentrale gesteuert werden. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Einsatz der App die im Prinzip nichts Anderes macht als die Steuerbefehle an die Zentrale per SMS zu senden.

Alles in Allem kann man sagen, dass die Anlage sehr einfach zu installieren und ebenso einfach zu konfigurieren ist. Die Verwendung ist einfach und intuitiv. Leider kann die Anlage nur Chinesisch und Englisch sprechen, das ist aber an Betracht des extrem günstigen Preises absolut zu verschmerzen.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Das Einwintern hat begonnen

Der Winter steht vor der Türe und es wird Zeit den Garten schön langsam wieder in den Winterschlaf zu schicken. Dazu müssen vor allem wasserführende Elemente entsprechend entleert werden. Begonnen haben wir mit der Bewässerungsanlage.

Wie jedes Jahr schlossen wir dafür einen Luft-Kompressor an den äußersten Punkt der Bewässerung an nachdem wir das Hauswasserwerk stilllegten. Der Kompressor wurde auf 3 bar eingestellt damit wir das System nicht überlasteten.

Als der Kompressor lief ließen wir die einzelnen Bewässerungs-Kreise öffnen und so lange offen bis kein Wasser mehr aus den Düsen kam. Auf diese Weise konnten wir die einzelnen Kreise sowie das Hauswasserwerk entleeren. Da ich die Pumpe nicht aus dem Schacht entfernen wollte, ließ ich sie am Netz angesteckt damit die Stecker im Winter  nicht korrodieren.

Auch der Pool kam diesem dran. Den Wasserstand im Pool senkten wird um etwa 50cm bis der Wasserstand zwischen den oberen Einlaufdüsen und dem Unterwasserscheinwerfer stand. So kann es bei Frost nicht dazu kommen, dass der Scheinwerfer leidet oder die Flansche der Einlaufdüsen brechen würden.

Danach entleerte ich die Rohrleitungen und baute die Umwälzpumpe aus. Letztes Jahr ließ ich sie im Schacht stehen was dazu führte, dass sie sich im Frühjahr nicht drehte. So musste ich sie zerlegen um sie wieder in Gang zu bekommen. Das hoffe ich mir diesmal zu ersparen, wenn sie in der Gartenhütte gelagert wird. Außerdem baute ich den Sandbehälter aus da ich den Sand entfernen will und diesen gegen ein spezielles Filter-Vlies tauschen möchte.