Die letzten großen Betonarbeiten wurden heute in der Früh auf unserer Baustelle durchgeführt. An der Stelle an der später unsere Autos abgestellt sein werden, musste für ein stabiles Fundament gesorgt werden. Schließlich soll das Gewicht der Fahrzeuge nicht zu Setzungen im Untergrund und dadurch zu Unebenheiten und Verwerfungen der gepflasterten Fläche führen.
Nachdem der komplette Bereich nun mehrfach mit der Rüttelplatte verdichtet wurde, schlugen die Arbeiter Pflöcke in den Boden ein an denen Holzleisten montiert wurden. Diese Leisten dienten beim Betonieren dazu die Oberfläche komplett in der Waage abziehen zu können, wodurch die Pflasterarbeiten später erleichtert werden. Zudem wurden die Außenkanten der Fundamentplatte mit Schalbrettern fixiert.
Heute um 6:45 früh kam der Betonmischer mit rund 5 Kubikmeter Beton und fuhr unsere Gasse vond er falschen Richtung aus an weshalb er schon beim Einbiegen fast feststeckte. Glücklicherweise sind die Fahrer solche Situationen gewohnt und meistern selbst engste Gassen mit Bravur.
Mit unseren Autos hielten wir die Parkplätze gegenüber unserer Einfahrt frei, damit der Wagen möglichst nahe heranfahren konnte.
Dadurch reichte die Betonrutsche fast über die Hälfte des zu betonierenden Platzes und es musste weniger Beton mit den Schiebetruhen transportiert werden.
Eine knappe Stunde hatten die Arbeiter von Jungbauer und Moderinsky das Betonieren auch schon wieder erledigt, und das neue Fundament für unseren Parkplatz fertiggestellt. Damit sind die Bedingungen für das Pflastern nächste Woche perfekt.
Da der komplette Abstellplatz später überdacht wird, verzichteten wir im hinteren Teil auf ein Gefälle. Nur die letzten 2,5 Meter zur Straße sind geneigt um zum einen auf das sehr niedrige Straßenniveau hinunter zu kommen (das Straßenniveau liegt bei der Einfahrt um bis zu 16,5 cm tiefer als unser Waagriss und steigt dann entlang unseres Grundstücks und rund 20 cm an), und zum anderen auf der straßenseitigen Wetterseite bei Starkregen oder Schneeverwehungen eine Abflussmöglichkeit für eindringendes Wasser zu haben. Weiter hinten werden wir dann jedoch kein Gefälle mehr benötigen. Spannend wird dann übrigens der Übergang zwischen Fundamentplatte und Straße, weil die Platte in der Waage ist und die Straße alleine entlang der Einfahrt um knapp 8 cm ansteigt.
Willst du ein Haus bauen? Wirklich?
Willst du allen Ernstes ein Haus bauen?
Du musst VERRÜCKT sein...und wenn nicht, dann WIRST DU ES sicher dabei!!
Unsere Story vom Hausbau für interessierte Leser und als kleine Unterstützung für alle Bauwilligen :-)
Donnerstag, 26. September 2019
Montag, 23. September 2019
Eine Ruine entsteht
Ein wesentliches Stilelement in unserem Garten wird die Ruinenmauer am Pool sein. Hier dachten wir uns, dass es cool aussehen könnte, wenn neben und hinter dem Pool eine Mauer aus alten Ziegeln stehen würde, die ein bisschen nach Ruine aussieht. Diese Mauer müsste nicht besonders hoch sein, da man sich ja davor im Pool befindet und alleine durch den tieferen Blickwinkel ein komplett anderer Eindruck entsteht.
Trotzdem sollte die Mauer nicht nur gut aussehen, sondern auch den zukünftigen Technikaum für die Pooltechnik und die Bewässerung bilden. Dazu ließen wir von den Bauleuten der Jungbauer & Moderinsky Facility Services GmbH zuerst eine Rückwand zum Nachbarn aus Schalbetonsteinen betonieren und in weiterer Folge eine Mauer aus alten Ziegeln aufmauern.
Die Ziegel findet man zum Beispiel über Willhaben oder andere Online-Börsen um ca. 40 bis 90 Cent pro Stück. Wir hatten Glück und fanden einen Anbieter der uns 2.000 Steine für 1.000 Euro inklusive Lieferung anbot. Einziges Manko an diesem Angebot war, dass wir für das Abladen vor Ort einen Stapler benötigten, was nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen ist. Hier kam uns ein sehr netter Unternehmer aus der Nachbarschaft zu Hilfe, der mit seinem Stapler die bis zu 1,6 Tonnen schweren Paletten vom Sattelzug hob. Ohne diese Hilfe wären wir aufgeschmissen gewesen, da es nahezu unmöglich ist einen Stapler zu einem vernünftigen preis zu bekommen. Alleine die Lieferung des Fahrzeugs würde die Kosten einer Speditionszustellung mit Abladung übersteigen. Wären die Steine per LKW mit Kran geliefert worden, hätten wir alleine für die Lieferung über 500 Euro aufzahlen müssen.
Schon am nächsten morgen begann ich die Steine von den Paletten auf der Straße an die Orte ihrer Verwendung zu transportieren. Über 70 Schiebetruhen füllte ich mit jeweils knapp 100 kg Ziegelsteinen an und schob sie einmal quer durch den Garten zu dem geplanten Ruinenort.
Die Steine selbst waren genau so wie wir sie uns vorstellten. Teilweise handgestochen und offensichtlich über 100 Jahre alt. Sichtlich gebraucht und abgeschlagen, aber trotzdem stabil genug um daraus eine Mauer zu errichten, die letztendlich viele Jahre stehen soll.
Natürlich lässt sich bei so einer Bestellung nicht vermeiden, dass es auch eine Menge Ausschuss gibt. Ich denke, dass ich bereits beim Transport der Steine durch den Garten mindestens 25 Stück entsorgte. Beim Errichten der Mauer erwiesen sich dann weitere Steine als unbrauchbar, wodurch letztendlich rund 5% der Steine in den Schutt-Container wanderten.
Dafür kann sich das vorläufige Ergebnis sehen lassen. Die Ruine erhält zusätzlich für mehr Authentizität Stallfenster aus Gusseisen, die wir auf Amazon bestellten. Damit etwas Abwechslung in die Mauer kommt nahmen wir drei verschiedene Modelle (Fenster klein, Fenster breit, Fenster hoch) . Die Mauer wir dann unterschiedliche Höhen erhalten und später noch ein bisschen an der Oberkante gealtert. Das Endergebnis werdet ihr in einem späteren post bewundern können
Trotzdem sollte die Mauer nicht nur gut aussehen, sondern auch den zukünftigen Technikaum für die Pooltechnik und die Bewässerung bilden. Dazu ließen wir von den Bauleuten der Jungbauer & Moderinsky Facility Services GmbH zuerst eine Rückwand zum Nachbarn aus Schalbetonsteinen betonieren und in weiterer Folge eine Mauer aus alten Ziegeln aufmauern.
Die Ziegel findet man zum Beispiel über Willhaben oder andere Online-Börsen um ca. 40 bis 90 Cent pro Stück. Wir hatten Glück und fanden einen Anbieter der uns 2.000 Steine für 1.000 Euro inklusive Lieferung anbot. Einziges Manko an diesem Angebot war, dass wir für das Abladen vor Ort einen Stapler benötigten, was nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen ist. Hier kam uns ein sehr netter Unternehmer aus der Nachbarschaft zu Hilfe, der mit seinem Stapler die bis zu 1,6 Tonnen schweren Paletten vom Sattelzug hob. Ohne diese Hilfe wären wir aufgeschmissen gewesen, da es nahezu unmöglich ist einen Stapler zu einem vernünftigen preis zu bekommen. Alleine die Lieferung des Fahrzeugs würde die Kosten einer Speditionszustellung mit Abladung übersteigen. Wären die Steine per LKW mit Kran geliefert worden, hätten wir alleine für die Lieferung über 500 Euro aufzahlen müssen.
Schon am nächsten morgen begann ich die Steine von den Paletten auf der Straße an die Orte ihrer Verwendung zu transportieren. Über 70 Schiebetruhen füllte ich mit jeweils knapp 100 kg Ziegelsteinen an und schob sie einmal quer durch den Garten zu dem geplanten Ruinenort.
Die Steine selbst waren genau so wie wir sie uns vorstellten. Teilweise handgestochen und offensichtlich über 100 Jahre alt. Sichtlich gebraucht und abgeschlagen, aber trotzdem stabil genug um daraus eine Mauer zu errichten, die letztendlich viele Jahre stehen soll.
Natürlich lässt sich bei so einer Bestellung nicht vermeiden, dass es auch eine Menge Ausschuss gibt. Ich denke, dass ich bereits beim Transport der Steine durch den Garten mindestens 25 Stück entsorgte. Beim Errichten der Mauer erwiesen sich dann weitere Steine als unbrauchbar, wodurch letztendlich rund 5% der Steine in den Schutt-Container wanderten.
Dafür kann sich das vorläufige Ergebnis sehen lassen. Die Ruine erhält zusätzlich für mehr Authentizität Stallfenster aus Gusseisen, die wir auf Amazon bestellten. Damit etwas Abwechslung in die Mauer kommt nahmen wir drei verschiedene Modelle (Fenster klein, Fenster breit, Fenster hoch) . Die Mauer wir dann unterschiedliche Höhen erhalten und später noch ein bisschen an der Oberkante gealtert. Das Endergebnis werdet ihr in einem späteren post bewundern können
Sonntag, 22. September 2019
Erde für die Hochbeete
Als der Bagger Ende Juli da war, den Boden abgrub und die Künetten aushob, ließen wir das Aushubmaterial auf dem Grundstück unseres Nachbarn zwischenlagern. Glücklicherweise war unser Nachbar so nett und hatte uns das erlaubt, da es sonst keine Möglichkeit gegeben hätte, und wir den Aushub hätten abtransportieren lassen müssen.
Jetzt wo die Hochbeete beinahe alle fertig gestellt sind brauchen wir die Erde wieder. Allerdings nicht so wie sie gelagert wurde, denn hier sind diverse Verschmutzungen wie Bauschutt, Steine, Fliesreste und jede Menge Unkraut drinnen, die wir nicht in den Hochbeeten haben wollen. Daher sieben wir die Erde vor der Verwendung durch ein Durchwurfsieb. Damit wir uns Zeit sparen und den Schutt nicht doppelt schaufeln müssen, stellten wir das Sieb so über zwei Schiebetruhen, dass die gesiebte Erde in die eine und der Schutt in die andere hinein fiel.
Es ist unglaublich welche Mengen an Erde in die Hochbeete passen. Das habe ich ehrlich gesagt etwas unterschätzt. Für das erste, recht schmale Eck-Beet habe ich die meiste Zeit alleine geschaufelt und brauchte über 9 Stunden reine Arbeitszeit bis das Beet halbwegs voll war. Die zwei kleineren Rundbeete davor waren relativ schnell gefüllt.
Dafür ist das große Eckbeet an der Straße so materialhungrig, dass mehrere hundert Schiebetruhen nötig sind um den Bereich zu füllen. Wir brauchten zu dritt bereits mehr als 5 Stunden um etwa 20% davon zu füllen. Das sieht nach einer Never-Ending-Story aus. Teilweise durften auch unsere Kinder mal Hand anlegen, damit sie später sagen können, dass sie beim Garten-Projekt mitgeholfen haben. unser Sohn war davon weniger begeistert als unsere Tochter, die grundsätzlich eher für Bewegung im Freien zu haben ist.
Nachdem das erste Beet gefüllt war, pflanzte ich auch gleich ein paar der Zypressen und Gräser ein, die wir bei den Abbrucharbeiten auf dem Nachbargrund gelagert hatten. Sie lagen über den heißen Hochsommer teilweise mit freien Wurzeln und wurden nur durch 4 Bewässerungszyklen pro Tag am Leben gehalten. Mal sehen ob wir sie über den Winter bringen und sie sich eventuell von der Belastung wieder erholen.
Zusätzlich besorgte Sabine in der Gärtnerei ein paar neue Gräser und Pflanzen für das kleine Eckbeet an der Hausmauer, das wir auch gleich befüllten. Dieses Beet soll ein bisschen mehr fürs Auge bieten. Daher kann es nicht schaden bereits vor dem Winter mit dem Einpflanzen anzufangen, damit die Pflanzen dann im Frühjahr, wenn die Bewässerung auch endlich funktioniert, ordentlich angewachsen sind und sich richtig entwickeln können. Derzeit passt das Wetter ja noch sehr gut dafür.
Jetzt wo die Hochbeete beinahe alle fertig gestellt sind brauchen wir die Erde wieder. Allerdings nicht so wie sie gelagert wurde, denn hier sind diverse Verschmutzungen wie Bauschutt, Steine, Fliesreste und jede Menge Unkraut drinnen, die wir nicht in den Hochbeeten haben wollen. Daher sieben wir die Erde vor der Verwendung durch ein Durchwurfsieb. Damit wir uns Zeit sparen und den Schutt nicht doppelt schaufeln müssen, stellten wir das Sieb so über zwei Schiebetruhen, dass die gesiebte Erde in die eine und der Schutt in die andere hinein fiel.
Es ist unglaublich welche Mengen an Erde in die Hochbeete passen. Das habe ich ehrlich gesagt etwas unterschätzt. Für das erste, recht schmale Eck-Beet habe ich die meiste Zeit alleine geschaufelt und brauchte über 9 Stunden reine Arbeitszeit bis das Beet halbwegs voll war. Die zwei kleineren Rundbeete davor waren relativ schnell gefüllt.
Dafür ist das große Eckbeet an der Straße so materialhungrig, dass mehrere hundert Schiebetruhen nötig sind um den Bereich zu füllen. Wir brauchten zu dritt bereits mehr als 5 Stunden um etwa 20% davon zu füllen. Das sieht nach einer Never-Ending-Story aus. Teilweise durften auch unsere Kinder mal Hand anlegen, damit sie später sagen können, dass sie beim Garten-Projekt mitgeholfen haben. unser Sohn war davon weniger begeistert als unsere Tochter, die grundsätzlich eher für Bewegung im Freien zu haben ist.
Nachdem das erste Beet gefüllt war, pflanzte ich auch gleich ein paar der Zypressen und Gräser ein, die wir bei den Abbrucharbeiten auf dem Nachbargrund gelagert hatten. Sie lagen über den heißen Hochsommer teilweise mit freien Wurzeln und wurden nur durch 4 Bewässerungszyklen pro Tag am Leben gehalten. Mal sehen ob wir sie über den Winter bringen und sie sich eventuell von der Belastung wieder erholen.
Zusätzlich besorgte Sabine in der Gärtnerei ein paar neue Gräser und Pflanzen für das kleine Eckbeet an der Hausmauer, das wir auch gleich befüllten. Dieses Beet soll ein bisschen mehr fürs Auge bieten. Daher kann es nicht schaden bereits vor dem Winter mit dem Einpflanzen anzufangen, damit die Pflanzen dann im Frühjahr, wenn die Bewässerung auch endlich funktioniert, ordentlich angewachsen sind und sich richtig entwickeln können. Derzeit passt das Wetter ja noch sehr gut dafür.
Dienstag, 17. September 2019
Der Brunnen vor dem Tore
Die Leute von unserer Baufirma Jungbauer & Moderinsky Facilityservices GmbH können sich auf unserer Baustelle selbst verwirklichen, da wir wirklich so ziemlich jeden Stil in unserem Garten realisieren. Besonders viele Natursteine werden verarbeitet. So auch 1,7 Tonnen Quarzit, aus dem innerhalb von zwei Tagen eine Brunnenmauer mit Überlaufbecken entstanden ist.
Bevor allerdings an der Mauer gearbeitet werden konnte, musste die Wasserversorgung des Brunnens sichergestellt werden. Dafür besorgte ich beim Obi Kanalrohre durch die später das Wasser aus dem Überlaufbecken in die Zisterne ablaufen kann. Das Kanalrohr wird unter dem Brunnen durch ein Y-Stück aufgeteilt und führt hinter dem Brunnen hoch. Darin führten wir eine 25mm Wasserleitung und das Anschlusskabel für eine Tauchpumpe ein.
So dient nun das Abflussrohr gleichzeitig als Führung für den
Brunnenzulauf und die Stromversorgung. Das ist sehr praktisch, da wir nun nur noch eine geschaltete Steckdose an der Rückseite des Brunnens montieren müssen, die das Ein-und Ausschalten des Wasserlaufs ermöglicht. Solange genug Wasser in der Zisterne ist wird der Brunnen mit Wasser versorgt. Ist zu wenig Wasser vorhanden verhindert der Schwimmerschalter der Einhell Tauchpumpe das Trockenlaufen.
Nach dem Einbau der Rohre wurde das Streifenfundament für die Mauer hergestellt.
Bei der Verarbeitung der Steine mussten wir sehr genau auf deren Lage achten, da das Erscheinungsbild des Brunnens stark davon abhängt. Die größten und schwersten Steine bildeten die Basis der Brunnenmauer und das Überlaufbeckens. Durch das kurze, aus dem Boden ragende Überlaufrohr des Abflusses wird ein geringer Wasserpegel von etwa 10cm in dem Brunnen erreicht. Das ist gerade genug, damit es nicht wie ein Badebecken sondern eher wie ein Sammelbecken einer Quelle aussieht. Im Überlaufbecken ist das Rohr unter einer Quarzitplatte versteckt, wodurch es seinen Dienst perfekt erfüllen kann und trotzdem unsichtbar bleibt.
Mit zunehmender Höhe wurden immer kleinere Steine gewählt und zusätzlich versucht die Position der Steine jeweils etwas nach hinten versetzt zu gestalten damit später das Wasser an der Wand herunterlaufen kann. Zudem verjüngten wir den Brunnen im oberen Bereich, weil das meiner Meinung nach harmonischer aussieht.
Im oberen Bereich der Mauer, etwa drei Reihen unter der Oberkante, wird das Wasser durch zwei Öffnungen von der Rückseite durchgeführt und später an der Vorderseite herunter rinnen. Wie die Wasserführung und das Endergebnis aussieht könnt ihr dann in einem späteren Post sehen, da derzeit die Bauarbeiten vorrangig sind.
Bevor allerdings an der Mauer gearbeitet werden konnte, musste die Wasserversorgung des Brunnens sichergestellt werden. Dafür besorgte ich beim Obi Kanalrohre durch die später das Wasser aus dem Überlaufbecken in die Zisterne ablaufen kann. Das Kanalrohr wird unter dem Brunnen durch ein Y-Stück aufgeteilt und führt hinter dem Brunnen hoch. Darin führten wir eine 25mm Wasserleitung und das Anschlusskabel für eine Tauchpumpe ein.
So dient nun das Abflussrohr gleichzeitig als Führung für den
Brunnenzulauf und die Stromversorgung. Das ist sehr praktisch, da wir nun nur noch eine geschaltete Steckdose an der Rückseite des Brunnens montieren müssen, die das Ein-und Ausschalten des Wasserlaufs ermöglicht. Solange genug Wasser in der Zisterne ist wird der Brunnen mit Wasser versorgt. Ist zu wenig Wasser vorhanden verhindert der Schwimmerschalter der Einhell Tauchpumpe das Trockenlaufen.
Nach dem Einbau der Rohre wurde das Streifenfundament für die Mauer hergestellt.
Bei der Verarbeitung der Steine mussten wir sehr genau auf deren Lage achten, da das Erscheinungsbild des Brunnens stark davon abhängt. Die größten und schwersten Steine bildeten die Basis der Brunnenmauer und das Überlaufbeckens. Durch das kurze, aus dem Boden ragende Überlaufrohr des Abflusses wird ein geringer Wasserpegel von etwa 10cm in dem Brunnen erreicht. Das ist gerade genug, damit es nicht wie ein Badebecken sondern eher wie ein Sammelbecken einer Quelle aussieht. Im Überlaufbecken ist das Rohr unter einer Quarzitplatte versteckt, wodurch es seinen Dienst perfekt erfüllen kann und trotzdem unsichtbar bleibt.
Mit zunehmender Höhe wurden immer kleinere Steine gewählt und zusätzlich versucht die Position der Steine jeweils etwas nach hinten versetzt zu gestalten damit später das Wasser an der Wand herunterlaufen kann. Zudem verjüngten wir den Brunnen im oberen Bereich, weil das meiner Meinung nach harmonischer aussieht.
Im oberen Bereich der Mauer, etwa drei Reihen unter der Oberkante, wird das Wasser durch zwei Öffnungen von der Rückseite durchgeführt und später an der Vorderseite herunter rinnen. Wie die Wasserführung und das Endergebnis aussieht könnt ihr dann in einem späteren Post sehen, da derzeit die Bauarbeiten vorrangig sind.
Sonntag, 15. September 2019
Regenentwässerung ohne Kanalanschluss
Nachdem wir zwar in der Straße einen Kombikanal für Schmutzwasser und Regenwasser haben, diese aber beim Bau vor rund 25 Jahren viel zu klein für die Siedlungsgröße dimensioniert wurde, dürfen wir kein Regenwasser in den Kanal einleiten. Zahlen müssen wir für diese Option allerdings trotzdem, weil es ja per Definition ein Kombikanal ist. Diese Rechtsauslegung mag verstehen wer will, mir erschließt sich die Logik nicht. Das ist als ob man sich ein Auto mit 4-Zylinder-Motor kauft und auch dafür bezahlt, später aber nur einen Zylinder davon nutzen darf. Egal. Wir mussten also wieder mal schauen, dass das Regenwasser auf unserem Grund versickern kann.
Da die Zisterne ohnehin schon ausreichend vom Hausdach gespeist wird, überlegte ich mir nun einen Möglichkeit zumindest ein Wenig des anfallenden Regenwassers für die Pflanzen im nebenliegenden Hochbeet zu nutzen. Dieses Hochbeet ist gemauert und misst 6 x 0,9 Meter bei einer Innenhöhe von 90 cm. Das sind rund 4,9 Kubikmeter Erde.
In dem Beet werden in Kürze Kirschlorbeer Pflanzen gesetzt. Die vertragen schon etwas Wasser, wenn es mal stärker regnen sollte. Also habe ich nun den Sinkkasten in die Ecke des Hochbeets gesetzt und lasse davon ausgehend ein Kanalrohr einmal komplett durch das Beet verlaufen. Am
Ende des Beetes führt die Leitung nach unten in ein weiteres Rohrstück mit knapp 4 Metern. Die Rohre sind an der Unterseite alle 10-15 cm angebohrt, damit das Regenwasser das durch die Rohre fließt ins Erdreich abfließen kann. Je mehr Regenwasser durch die Leitung fließt, umso mehr geht davon in das Bodenrohr, das direkt in eine Drainage-Schicht aus grobem Rollschotter entwässert.
Sollte der Boden gesättigt sein und das komplette Rohr mit Regenwasser gefüllt sein, so läuft das Wasser über einen Überlauf in ein weiteres Rohrsystem, das in der Zisterne mündet. So versuche ich zu verhindern, dass unser Hochbeet bei einem Starkregen geflutet wird. Kann der Boden kein Wasser mehr aufnehmen, so fließt es einfach über den Überlauf ab.
Durch diese Konstruktion hoffe ich einen Großteil des Regenwassers das sich auf unserem Sitzplatz sammelt im Hochbeet versickern lassen zu können.
Eine ähnliche Maßnahme wurde für den Feuerplatz notwendig, da der runde Platz mit einem Durchmesser von etwa 3,8 Metern in etwa 5-6 cm Gefälle in Richtung Rasen benötigt hätte. Dadurch wäre der Boden ziemlich schräg geworden, was uns nicht gefallen würde. Also überlegten wir das Gefälle in das Zentrum des Platzes zu machen und dort eine Grube mit Schotter zu füllen.
Ich hob ein Loch mit ca. 30 cm Durchmesser aus, das ich 90 cm tief
grub. Dieses Loch füllte ich ca. 60 cm hoch mit 3/6 Rollschotter auf bevor ich in den oberen Bereich ein DN110 Abflussrohr mit rund 30 cm Länge setzte. Um dieses Rohr füllte ich nun das restliche Loch mit Schotter auf. In der Drainage-Schicht aus grobem Schotter hat etwa 20 Liter Kapazität. Sollte in kurzer Zeit mehr Regen fallen, so wird das Wasser im Zentrum des Feuerplatzes stehen und nur langsam abfließen, da es im Boden versickern muss. Aber damit werden wir vermutlich leben können und auch müssen, da ein Anschluss an die Zisterne viel zu aufwendig gewesen wäre.
Da die Zisterne ohnehin schon ausreichend vom Hausdach gespeist wird, überlegte ich mir nun einen Möglichkeit zumindest ein Wenig des anfallenden Regenwassers für die Pflanzen im nebenliegenden Hochbeet zu nutzen. Dieses Hochbeet ist gemauert und misst 6 x 0,9 Meter bei einer Innenhöhe von 90 cm. Das sind rund 4,9 Kubikmeter Erde.
In dem Beet werden in Kürze Kirschlorbeer Pflanzen gesetzt. Die vertragen schon etwas Wasser, wenn es mal stärker regnen sollte. Also habe ich nun den Sinkkasten in die Ecke des Hochbeets gesetzt und lasse davon ausgehend ein Kanalrohr einmal komplett durch das Beet verlaufen. Am
Ende des Beetes führt die Leitung nach unten in ein weiteres Rohrstück mit knapp 4 Metern. Die Rohre sind an der Unterseite alle 10-15 cm angebohrt, damit das Regenwasser das durch die Rohre fließt ins Erdreich abfließen kann. Je mehr Regenwasser durch die Leitung fließt, umso mehr geht davon in das Bodenrohr, das direkt in eine Drainage-Schicht aus grobem Rollschotter entwässert.
Sollte der Boden gesättigt sein und das komplette Rohr mit Regenwasser gefüllt sein, so läuft das Wasser über einen Überlauf in ein weiteres Rohrsystem, das in der Zisterne mündet. So versuche ich zu verhindern, dass unser Hochbeet bei einem Starkregen geflutet wird. Kann der Boden kein Wasser mehr aufnehmen, so fließt es einfach über den Überlauf ab.
Durch diese Konstruktion hoffe ich einen Großteil des Regenwassers das sich auf unserem Sitzplatz sammelt im Hochbeet versickern lassen zu können.
Eine ähnliche Maßnahme wurde für den Feuerplatz notwendig, da der runde Platz mit einem Durchmesser von etwa 3,8 Metern in etwa 5-6 cm Gefälle in Richtung Rasen benötigt hätte. Dadurch wäre der Boden ziemlich schräg geworden, was uns nicht gefallen würde. Also überlegten wir das Gefälle in das Zentrum des Platzes zu machen und dort eine Grube mit Schotter zu füllen.
Ich hob ein Loch mit ca. 30 cm Durchmesser aus, das ich 90 cm tief
grub. Dieses Loch füllte ich ca. 60 cm hoch mit 3/6 Rollschotter auf bevor ich in den oberen Bereich ein DN110 Abflussrohr mit rund 30 cm Länge setzte. Um dieses Rohr füllte ich nun das restliche Loch mit Schotter auf. In der Drainage-Schicht aus grobem Schotter hat etwa 20 Liter Kapazität. Sollte in kurzer Zeit mehr Regen fallen, so wird das Wasser im Zentrum des Feuerplatzes stehen und nur langsam abfließen, da es im Boden versickern muss. Aber damit werden wir vermutlich leben können und auch müssen, da ein Anschluss an die Zisterne viel zu aufwendig gewesen wäre.
Dienstag, 10. September 2019
Der Feuerplatz entsteht
Die konstruktiven Arbeiten haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber den bisherigen Arbeiten: man sieht laufend Fortschritte, und kann sich auch leichter Vorstellen wie es in Kürze aussehen wird in unserem Garten.
Heute wurde die Natursteinmauer um den Feuerplatz fertig. Die Mauer fasst einen runden Platz mit etwa 3,5 Metern Innendurchmesser ein. Der Platz wird später mit roten Granitsteinen gepflastert und soll, wenn alles nach Plan verläuft, eine Feuerschale mit Grillring im Zentrum stehen haben.
An der Rückseite erkennt man eine Vertiefund in der Mauer. Dort werden wir eine Stehleuchte aus Cortenstahl der Firma SLV hinstellen. Das Modell nennt sich Rusty Slot 80 und ist entsprechend des Names 80 cm hoch. Somit wird die Leuchte perfekt in die Aussparung der 80 cm hohen Natursteinmauer passen. Für die Befestigung wurde bereits der entsprechende Erdspieß einbetoniert und ein Anschlusskabel gelegt. Die Leuchte selbst kommt erst an ihre Position, wenn der Boden gepflastert wurde.
Jetzt wo der Platz innerhalb der Mauern etwas gesäubert wurde, kann man sich das auch schon recht gut vorstellen. Interessanter Weise wirken Räume wesentlich größer sobald die Mauern stehen. Als noch die Markierungen am Boden waren, sah alles etwas klein au, aber jetzt kann ich mir schon gut vorstellen, wie der Platz mit einer mittig platzierten Feuerschale wirken wird.
Für später überlege ich auch noch Sitzgelegenheiten an der Oberseite der Mauer anzubringen. Aber das hat noch Zeit.
Heute wurde die Natursteinmauer um den Feuerplatz fertig. Die Mauer fasst einen runden Platz mit etwa 3,5 Metern Innendurchmesser ein. Der Platz wird später mit roten Granitsteinen gepflastert und soll, wenn alles nach Plan verläuft, eine Feuerschale mit Grillring im Zentrum stehen haben.
An der Rückseite erkennt man eine Vertiefund in der Mauer. Dort werden wir eine Stehleuchte aus Cortenstahl der Firma SLV hinstellen. Das Modell nennt sich Rusty Slot 80 und ist entsprechend des Names 80 cm hoch. Somit wird die Leuchte perfekt in die Aussparung der 80 cm hohen Natursteinmauer passen. Für die Befestigung wurde bereits der entsprechende Erdspieß einbetoniert und ein Anschlusskabel gelegt. Die Leuchte selbst kommt erst an ihre Position, wenn der Boden gepflastert wurde.
Jetzt wo der Platz innerhalb der Mauern etwas gesäubert wurde, kann man sich das auch schon recht gut vorstellen. Interessanter Weise wirken Räume wesentlich größer sobald die Mauern stehen. Als noch die Markierungen am Boden waren, sah alles etwas klein au, aber jetzt kann ich mir schon gut vorstellen, wie der Platz mit einer mittig platzierten Feuerschale wirken wird.
Für später überlege ich auch noch Sitzgelegenheiten an der Oberseite der Mauer anzubringen. Aber das hat noch Zeit.
Dienstag, 3. September 2019
Die Natursteinmauern
Nachdem die Einfriedung so gut wie fertig betoniert ist, konnten die Fundamente für die Natursteinmauern vorbereitet werden. So lässt sich bereits ein bisschen abschätzen wie die Bereiche später aussehen werden.
Damit die Arbeiter von Jungbauer und Moderinsky mehr Zeit für das Mauern aufwenden können, habe ich mal über eine Tonne Gneis von der Straße in den Garten geführt und dort nebeneinander aufgelegt. Dadurch kann man etwas besser wählen und die passenden Steine finden, was bei Natursteinen nicht ganz einfach ist. Schließlich unterscheiden sich die Steine in Form und Größe massiv.
Beim Mauern muss man sich auch entscheiden auf welcher Seite die Steine sauber gelegt werden, da diese ja unterschiedlich groß sind. Die Innenseite der Beete sieht dadurch nicht besonders sauber aus, was uns letztendlich ja egal sein kann, weil wir die Innenseiten hoffentlich nie wieder zu Gesicht bekommen.
Jetzt müssen an der Innenseite der Beete nur noch die Teerpappen aufgeflämmt werden, um zu verhindern, dass später das Regenwasser, oder die Feuchtigkeit der Erde durchdringt und dadurch die Mauer beschädigt. Schließlich wollen wir ja lange Freude haben damit und nicht bereits nach dem ersten Winter mit Sanierungen beginnen.
Beim vorderen großen Beet haben wir eine Besonderheit eingebaut. Nämlich einen Abfluss für einWaschbecken. wir haben uns nämlich dazu entschlossen eine kleine Outdoor-Küche zu bauen in der wir den Weber Kugelgrill, einen Gasgriller zum Einbauen und ein Waschbecken unterbringen werden. Damit das Wasser später auch ohne Kanalanschluss ablaufen kann, griff ich zu einem kleinen Trick der sich auch schon im Garten meiner Eltern bewährte. Der Abfluss mündet nämlich in einem gelochten Drainagerohr das einmal längs durch das Hochbeet führt. Da das Rohr eine Länge von 6 Metern und einen Durchmesser von 10cm hat nimmt es bis zu 50 Litern Wasser auf einmal auf, das dann langsam versickern kann. Wobei klar ist, dass man in diesem Waschbecken keine Reinigungsmittel verwenden darf, da alles was hier abfließt ins Erdreich eindringt.
Uns ging es bei der Idee eher darum einen Wasseranschluss für Frischwasser zu haben und eine Möglichkeit sich schnell mal die Hände zu spülen. Dafür reicht es allemal.
Damit die Arbeiter von Jungbauer und Moderinsky mehr Zeit für das Mauern aufwenden können, habe ich mal über eine Tonne Gneis von der Straße in den Garten geführt und dort nebeneinander aufgelegt. Dadurch kann man etwas besser wählen und die passenden Steine finden, was bei Natursteinen nicht ganz einfach ist. Schließlich unterscheiden sich die Steine in Form und Größe massiv.
Beim Mauern muss man sich auch entscheiden auf welcher Seite die Steine sauber gelegt werden, da diese ja unterschiedlich groß sind. Die Innenseite der Beete sieht dadurch nicht besonders sauber aus, was uns letztendlich ja egal sein kann, weil wir die Innenseiten hoffentlich nie wieder zu Gesicht bekommen.
Jetzt müssen an der Innenseite der Beete nur noch die Teerpappen aufgeflämmt werden, um zu verhindern, dass später das Regenwasser, oder die Feuchtigkeit der Erde durchdringt und dadurch die Mauer beschädigt. Schließlich wollen wir ja lange Freude haben damit und nicht bereits nach dem ersten Winter mit Sanierungen beginnen.
Beim vorderen großen Beet haben wir eine Besonderheit eingebaut. Nämlich einen Abfluss für einWaschbecken. wir haben uns nämlich dazu entschlossen eine kleine Outdoor-Küche zu bauen in der wir den Weber Kugelgrill, einen Gasgriller zum Einbauen und ein Waschbecken unterbringen werden. Damit das Wasser später auch ohne Kanalanschluss ablaufen kann, griff ich zu einem kleinen Trick der sich auch schon im Garten meiner Eltern bewährte. Der Abfluss mündet nämlich in einem gelochten Drainagerohr das einmal längs durch das Hochbeet führt. Da das Rohr eine Länge von 6 Metern und einen Durchmesser von 10cm hat nimmt es bis zu 50 Litern Wasser auf einmal auf, das dann langsam versickern kann. Wobei klar ist, dass man in diesem Waschbecken keine Reinigungsmittel verwenden darf, da alles was hier abfließt ins Erdreich eindringt.
Uns ging es bei der Idee eher darum einen Wasseranschluss für Frischwasser zu haben und eine Möglichkeit sich schnell mal die Hände zu spülen. Dafür reicht es allemal.
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