Rasen zu sähen wäre also nicht in Frage gekommen, da dieser nach der Aussaht für zumindest vier bis sechs Wochen nicht betreten werden sollte. Fertigrasen darf man bereits nach zwei bis drei Tagen vorsichtig begehen und kann ihn meist schon nach drei Wochen voll belasten. Zudem wählten wir eine besondere Rasenmischung - den sogenannten Hobby Rasen von Richter - die sehr strapazierfähig sein soll.
Beim Verlegen begannen wir an der Terrasse, denn dort hatten wir eine schöne gerade Kante. Ich trug die etwa zwanzig Kilo schweren Rasenrollen zum Einsatzort und Sabine kümmerte sich darum, dass die Stöße halbwegs passten.
Auszuschneiden war glücklicher Weise nicht allzu viel. Um die bereits angelegten Gräser und Sträucher, sowie um die Rasensprenger mussten wir mit dem Fleischmesser anrücken. Auch entlang des Gehweges blieb es uns nicht erspart zu schneiden. Alles in Allem ging es aber ordentlich dahin. Um halb zwei fingen wir an zu arbeiten, und gegen vier waren wir mit dem Verlegen von knapp hundert Quadratmeter Rasen fertig.
Außerdem blieben uns elf Quadratmeter Rasen übrig - warum weiß ich nicht so recht, denn eigentlich hätten es nur drei sein sollen - die wir dann zum Hauseingang legten, bevor wir sie wegschmeißen. Dort mussten wir zuvor allerdings noch das Unkraut beseitigen, das sich schon ziemlich ausgebreitet hatte.
Nachdem die Verlegearbeiten abgeschlossen waren, wässerten wir den Rasen mit rund zwanzig Liter je Quadratmeter. Die nächsten Wochen werden wir versuchend die Wurzeln feucht zu halten, und in spätestens drei Wochen sollte alles soweit angewachsen sein, dass einer normalen Benützung nichts mehr im Weg steht.