Die Vorweihnachtszeit ist nun offiziell eröffnet. Wir haben die Weihnachtsbeleuchtung rausgeholt und unser Haus erstmals geschmückt.
Bei der Hauseingangstüre steht ein bunter Schneemann der uns und unsere Gäste mit einem fröhlichen Lächeln begrüßt.
Im Garten vor der großen Schiebetüre parkt der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten und einem Rentier, und an der Fassade hängen LED-Eiszapfen und Lichternetze von den Regenrinnen. Vor allem die Montage der Lichternetze und der Eiszapfen an der Dachrinne erinnerten mich an den Film "Christmas Vacation" (Eine schöne Bescherung) mit Chevy Chase - übrigens bei uns mittlerweile Tradition, dass wir diesen Film in der Vorweihnachtszeit sehen....das eigene Weihnachtsfest kann normalerweise nicht schlimmer werden als das worüber man in diesem Film herzlich lacht, obwohl alle die mein Buch "Das Tor zur Hölle" gelesen haben wissen, dass es auch bei uns zu Weihnachten schon mal ziemlich grenzwertig werden kann. Egal. Ich kletterte also auf eine extra wackelige Leiter, um an die knapp sechs Meter hoch gelegene Dachrinne extra unpraktische Dachrinnenhaken aus Kunststoff zu befestigen. Darin hängte ich die Kabel der Weihnachtsbeleuchtung ein und zog diese um die Ecke zu den Steckdosen in der Gaupe. Ähnlich wie bei Clark Griswold führte der Funktionstest dann auch prompt zu einem kompletten Stromausfall, da ich beim Verdrahten der "Weihnachtsbeleuchtungssteckdosen" unterm Dach den Nullleiter mit dem falschen FI verband. Dieser Fehler war aber nach wenigen Minuten behoben, und unter Verzicht auf Trommelwirbel aktivierte ich die Weihnachtsbeleuchtung 2012 :-)
Mittlerweile ist uns allerdings die LED-Beleuchtung des Weihnachtsmannes abgebrannt und verursacht dadurch Kurzschlüsse, wenn man versucht ihn anzustecken, und das Rentier hat drei gebrochene Beine. An den schweren Verletzungen von Rudi bin ich allerdings nicht schuld. Es verkraftete die starken Böen des Westwindes nicht und lag eines Abends schwer verletzt im Dreck. Nur durch eine Not-OP und das Einschlagen eines Bewehrungseisens, an dem nun Rudis Kopf mit einem Kabelbinder befestigt ist, konnte noch Schlimmeres verhindern. Mittlerweile steht das Rentier wieder.
Der Schneemann hat wiederum die Angewohnheit sich im Dreck zu wälzen, da er mit seiner Kunststoffoberfläche ein ideales Ziel für den immerwährend blasenden Westwind darstellt. Da er von seiner Natur her offensichtlich nicht der standfesteste ist, kippt er gerne mal nach hinten um.
Im Wohnzimmer stehen dann noch drei beleuchtete Geschenkpakete von denen wir auch etwas sehen. Der Rest der Weihnachtsbeleuchtung ist eher für die Nachbarn und Passanten als für uns. Daher überlegen wir uns schon, ob wir nächstes Jahr überhaupt eine großartige Außenbeleuchtung am Haus machen.
Willst du ein Haus bauen? Wirklich?
Willst du allen Ernstes ein Haus bauen?
Du musst VERRÜCKT sein...und wenn nicht, dann WIRST DU ES sicher dabei!!
Unsere Story vom Hausbau für interessierte Leser und als kleine Unterstützung für alle Bauwilligen :-)
Montag, 3. Dezember 2012
Dienstag, 30. Oktober 2012
Halloween die Vorbereitung (30.10.2012)
"gedremelter" Kürbis |
In der Wohnung machten wir das auch schon, waren aber durch den Platzmangel etwas eingeschränkt. Jetzt können wir im Ernstfall in den Garten ausweichen und werden das wohl auch bei unserer ersten Party im Haus machen.
Feuerstelle und eine der Bars |
drei Gräber im Vorgarten |
Nebelmaschine |
Als besonderes Special stellten wir eine Nebelmaschine in den Garten die im Minutentakt Nebel versprüht. Selbst wenn es windig ist, reicht die Nebelmenge aus um eine ganz besondere Stimmung zu zaubern. Ich hoffe nur, dass niemand die Feuerwehr ruft weil wir offenes Feuer und starke "Rauchentwicklung" im Garten haben. Beim Testlauf meinte der Sohn unserer Nachbarn - er ist bei der Feuerwehr - er hätte gedacht, dass unser Haus brennt.
von unserem Sohn designed :-) |
Sabine schnitzte nach der Vorlage unseres Sohnes, da er leider nicht dazu gekommen wäre selbst zu schnitzen.
Montag, 29. Oktober 2012
Der erste Schnee (29.10.2012)
Es ist soweit. Der erste Schnee ist gefallen und bedeckt unsere Terrasse. Es ist ein ziemlich schwerer patziger Schnee, aber es ist Schnee :-)
Leider sorgt er auch für einige Empfangsprobleme der Satellitenanlage, da der Schnee auf der Schüssel anhaftet und den Empfang etwas stört.
Freitag, 19. Oktober 2012
Wege geschottert (18.10.2012)
In den letzten Tagen war Sabine im Garten sehr fleißig. Sie brachte die sechs Kubikmeter Schotter die in unserer Einfahrt in Form eines Hügels gelagert waren an den Bestimmungsort. Wir planten einen geschotterten Weg von der Haustüre um die Westseite unseres Hauses bis hin zur Terrasse. Dort mussten rund 10 Zentimeter Schotter angeschüttet werden.
Während Sabine mit Schaufel und Rechen den Schotter auf dem Weg verteilte ging ich mit einer Rüttelplatte darüber um das Material zu verdichten. Das funktionierte so gut, dass wir nochmal so viel Material am Weg aufschütten konnten wie zuvor schon dort lag. Dadurch schrumpfte der Haufen sichtlich zusammen von dem ich zuvor schon dachte, dass wir ihn nicht von unserer Einfahrt weg bekommen würden.
Zum Schluss verteilten wir den Rest des Grädermaterials auf unserem Auto-Abstellplatz und machten uns auf die Suche nach dem Deckel vom Frischwasserschacht. Dieser war nämlich nach der Schotterlieferung verschwunden und müsste irgendwo wieder auftauchen. Als wir den hochwichtigen VITA-TOP Deckel (zu diesem gibt es eine eigene Geschichte hier im Blog) gefunden hatten planierte ich die Fläche wieder mit der Rüttelplatte und versuchte mit dem Rechen eine halbwegs plane Oberfläche zu bekommen.
Um 20:45 war ich dann endlich fertig mit der Arbeit und konnte das Werkzeug verstauen. Abschließend bewässerte ich die komplette Abstellfläche und die Wege um den oberflächlichen Sand etwas auszuwaschen und die Setzung des Materials zu beschleunigen.
Das Gehgefühl ist jetzt auch ein ganz anders seit dem man nicht mehr knöcheltief im Schotter versinkt :-)
Während Sabine mit Schaufel und Rechen den Schotter auf dem Weg verteilte ging ich mit einer Rüttelplatte darüber um das Material zu verdichten. Das funktionierte so gut, dass wir nochmal so viel Material am Weg aufschütten konnten wie zuvor schon dort lag. Dadurch schrumpfte der Haufen sichtlich zusammen von dem ich zuvor schon dachte, dass wir ihn nicht von unserer Einfahrt weg bekommen würden.
Zum Schluss verteilten wir den Rest des Grädermaterials auf unserem Auto-Abstellplatz und machten uns auf die Suche nach dem Deckel vom Frischwasserschacht. Dieser war nämlich nach der Schotterlieferung verschwunden und müsste irgendwo wieder auftauchen. Als wir den hochwichtigen VITA-TOP Deckel (zu diesem gibt es eine eigene Geschichte hier im Blog) gefunden hatten planierte ich die Fläche wieder mit der Rüttelplatte und versuchte mit dem Rechen eine halbwegs plane Oberfläche zu bekommen.
Um 20:45 war ich dann endlich fertig mit der Arbeit und konnte das Werkzeug verstauen. Abschließend bewässerte ich die komplette Abstellfläche und die Wege um den oberflächlichen Sand etwas auszuwaschen und die Setzung des Materials zu beschleunigen.
Das Gehgefühl ist jetzt auch ein ganz anders seit dem man nicht mehr knöcheltief im Schotter versinkt :-)
Die Solarsteuerung funktioniert (18.10.2012)
Da hab ich wirklich Schwein gehabt. Nachdem ich an einer Klemme für den Nullleiter eine Phase anklemmte (es war einfach falsch aufgedruckt auf dem Print) und es daraufhin nicht nur ordentlich knallte und blitze sonder auch die Solarsteuerung dunkel blieb, befürchtete ich schon das Schlimmste.
Die Leiterbahnen der Platine mit den Relais waren nicht mehr vorhanden. Sie sind regelrecht verdampft. Diese Platine hat mit der Funktion der Steuerung allerdings nichts zu tun und trotzdem blieb sie tot. Da ich keine passende Schmelzsicherung zuhause hatte konnte ich nicht testen ob die Steuerung noch geht.
Trotzdem versuchte ich mein Glück und bestellte über eBay die Relais-Platine um 30 Euro und hoffte auf das Beste.
Sabine besorgte dann noch die entsprechenden 3.15AH Sicherungen und gestern war der große Tag gekommen. Das Ersatzteil wurde mit der Post zugestellt und ich konnte probieren ob noch etwas ging. Also steckte ich das Relais-Modul in das Gehäuse und tauschte die kaputte Sicherung. Ich schaltete die Sicherung ein und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Die Regelung funktionierte wieder und ich konnte die neue Konfiguration eingeben. Neben der Solaranlage ist in der Neukonfiguration nun auch der Ofen im Wohnzimmer enthalten. Endlich können wir auch bei Schlechtwetter dafür sorgen, dass der Wärmespeicher auf Temperatur gehalten wird.
Um das zu testen heizte ich gleich den Ofen im Wohnzimmer ein. Der nun auch viel besser zieht als noch während der Ausheizphase. Dies liegt aber hauptsächlich an der Nachrüstung der fehlenden Revisionsdeckel unter den Putztüren des Kamins. Die Deckel fehlten nämlich, was von unserer Rauchfangkehrerin auch sofort bemängelt wurde. Jetzt wo die Revisionsdeckel angebracht sind zieht der Kamin die Luft nur noch durch den Zuluftschacht.
So hatten wir gestern Abend ein schönes Feuerchen im Ofen und heizten gleichzeitig den Speicher um zehn Grad auf. Alles funktionierte perfekt.
Die Leiterbahnen der Platine mit den Relais waren nicht mehr vorhanden. Sie sind regelrecht verdampft. Diese Platine hat mit der Funktion der Steuerung allerdings nichts zu tun und trotzdem blieb sie tot. Da ich keine passende Schmelzsicherung zuhause hatte konnte ich nicht testen ob die Steuerung noch geht.
Trotzdem versuchte ich mein Glück und bestellte über eBay die Relais-Platine um 30 Euro und hoffte auf das Beste.
Sabine besorgte dann noch die entsprechenden 3.15AH Sicherungen und gestern war der große Tag gekommen. Das Ersatzteil wurde mit der Post zugestellt und ich konnte probieren ob noch etwas ging. Also steckte ich das Relais-Modul in das Gehäuse und tauschte die kaputte Sicherung. Ich schaltete die Sicherung ein und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Um das zu testen heizte ich gleich den Ofen im Wohnzimmer ein. Der nun auch viel besser zieht als noch während der Ausheizphase. Dies liegt aber hauptsächlich an der Nachrüstung der fehlenden Revisionsdeckel unter den Putztüren des Kamins. Die Deckel fehlten nämlich, was von unserer Rauchfangkehrerin auch sofort bemängelt wurde. Jetzt wo die Revisionsdeckel angebracht sind zieht der Kamin die Luft nur noch durch den Zuluftschacht.
So hatten wir gestern Abend ein schönes Feuerchen im Ofen und heizten gleichzeitig den Speicher um zehn Grad auf. Alles funktionierte perfekt.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Solarsteuerung zerschossen (14.10.2012)
Unglaublich wie ungeschickt man sich manchmal anstellen kann!
Am vergangenen Sonntag montierte ich endlich den Leuchtbalken im Technikraum wodurch ich endlich auch Abends am Verteilerschrank arbeiten kann. Zudem war Sabine schon ein Wenig ungehalten weil sie für die Beschickung der Waschmaschine und des Trockners jedes Mal die Taschenlampenfunktion des Mobiltelefones benutzen musste. Besonders unpraktisch dabei ist die Tatsache, dass das Telefon ja mit einer Hand gehalten werden musste.
Das ist aber jetzt Vergangenheit, denn jetzt haben wir ja Licht im Überfluss. Da aber noch Zeit blieb wollte ich auch gleich den Wohnzimmerkamin in die Steuerung der Solaranlage einbinden, sodass ab einer Temperatur von 70 Grad Celsius im Wärmetauscher des Kamineinsatzes die Umwälzpumpe zugeschaltet und das Wasser in den Wärmespeicher transportiert würde. Dazu musste ich die Temperaturfühler allerdings neu anordnen und entschloss mich alle Fühler am Wärmespeicher gleich über eine geschirmte Leitung zur Steuerung zu führen.
Nachdem die Fühlerleitungen an der Solarsteuerung angeschlossen waren musste ich nur noch die Pumpen an die richtigen Relaisausgänge anschließen. Und genau da passierte mir ein folgenschweres Missgeschick. Denn auf der Relais-Platine der Solarsteuerung gab es einen mit A2 bezeichneten Ausgang für den Neutralleiter. Leicht genervt von der andauernden Hacklerei im Haus achtete ich nicht darauf, dass bei der Platine das N durch ein A ersetz wurde und schloss dort die Phase der Pumpe an. Daraufhin schloss ich das Gehäuse der Steuerung und schaltete die Sicherung ein.
Der darauf folgende Blitz ließ mich zurück schrecken. Schließlich hätte ich nicht mit einem unvermittelten Paparazzi-Angriff gerechnet. Die Sicherung fiel sofort wieder und ich öffnete das Gehäuse der Steuerung. Schmauchspuren an der Innenseite verhießen nichts Gutes. Offensichtlich ist eine Leiterbahn der Platine verdampft. Wenn alles gut geht, dann ist nur die eine Platine betroffen. Diese bestellte ich gleich online um 30 Euro inklusive Versand. Ist mehr kaputt, dann wird es teuer, denn dann muss ich rund 500 Euro locker machen für eine neue Steuerung.
Auf dem Foto sieht man in der Mitte die verdampfte Leiterbahn.
Am vergangenen Sonntag montierte ich endlich den Leuchtbalken im Technikraum wodurch ich endlich auch Abends am Verteilerschrank arbeiten kann. Zudem war Sabine schon ein Wenig ungehalten weil sie für die Beschickung der Waschmaschine und des Trockners jedes Mal die Taschenlampenfunktion des Mobiltelefones benutzen musste. Besonders unpraktisch dabei ist die Tatsache, dass das Telefon ja mit einer Hand gehalten werden musste.
Das ist aber jetzt Vergangenheit, denn jetzt haben wir ja Licht im Überfluss. Da aber noch Zeit blieb wollte ich auch gleich den Wohnzimmerkamin in die Steuerung der Solaranlage einbinden, sodass ab einer Temperatur von 70 Grad Celsius im Wärmetauscher des Kamineinsatzes die Umwälzpumpe zugeschaltet und das Wasser in den Wärmespeicher transportiert würde. Dazu musste ich die Temperaturfühler allerdings neu anordnen und entschloss mich alle Fühler am Wärmespeicher gleich über eine geschirmte Leitung zur Steuerung zu führen.
Nachdem die Fühlerleitungen an der Solarsteuerung angeschlossen waren musste ich nur noch die Pumpen an die richtigen Relaisausgänge anschließen. Und genau da passierte mir ein folgenschweres Missgeschick. Denn auf der Relais-Platine der Solarsteuerung gab es einen mit A2 bezeichneten Ausgang für den Neutralleiter. Leicht genervt von der andauernden Hacklerei im Haus achtete ich nicht darauf, dass bei der Platine das N durch ein A ersetz wurde und schloss dort die Phase der Pumpe an. Daraufhin schloss ich das Gehäuse der Steuerung und schaltete die Sicherung ein.
Der darauf folgende Blitz ließ mich zurück schrecken. Schließlich hätte ich nicht mit einem unvermittelten Paparazzi-Angriff gerechnet. Die Sicherung fiel sofort wieder und ich öffnete das Gehäuse der Steuerung. Schmauchspuren an der Innenseite verhießen nichts Gutes. Offensichtlich ist eine Leiterbahn der Platine verdampft. Wenn alles gut geht, dann ist nur die eine Platine betroffen. Diese bestellte ich gleich online um 30 Euro inklusive Versand. Ist mehr kaputt, dann wird es teuer, denn dann muss ich rund 500 Euro locker machen für eine neue Steuerung.
Auf dem Foto sieht man in der Mitte die verdampfte Leiterbahn.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Das 30-Minuten Projekt
Unser Hausprojekt ist nahezu fertig und wird wegen der bevorstehenden kalten Jahreszeit ein wenig ausgebremst. Der Garten wird uns erst nächstes Jahr beschäftigen und die Elektrik muss ich ohnehin nebenher fertig stellen. Es gibt derzeit also keine großen Projekte.
Also schaffe ich mir einfach ein neues!
Im Laufe der Bauzeit ging ich ein wenig aus dem Leim. Mangelnde Bewegung, Stress und die daraus resultierenden Belohnungssüssigkeiten kombiniert mit dem einen oder anderen Bierchen führten im Laufe der Zeit zu einer körperlichen Entartung. Grob gesagt wurde aus Adonis innerhalb eines Jahres Barbapapa.
Das kann natürlich nicht so bleiben also starte ich ein neues Projekt:
Ich betrachte den Weg einmal von der Seite des Betroffenen. Neben dem Übergewicht macht mir meine Kurzatmigkeit bereits ziemlich zu schaffen (es war wohl etwas zu spät als ich mit dem Rauchen aufhörte). Mein Ziel ist es, ausgehend von knapp 100kg Körpergewicht, etwa 10-15% davon abzunehmen und meine allgemeine Kondition zu verbessern. Es muss möglich sein schlanker und fitter zu werden, ohne die Ernährung großartig umzustellen, da ich von gesunder Ernährung nicht besonders viel halte. Ein gutes Schnitzel liegt mir emotional erheblich näher als eine Gemüseplatte und bei Salat verweigere ich komplett :-)
Dieses Ziel versuche ich über einen Zeitraum von vier Monaten mit 30 Minuten sportlicher Betätigung an den Werktagen zu erreichen. Ich werde jeden Werktag um fünf Uhr in die kalte unwirtliche Umgebung hinauswackeln und entweder Joggen oder Radfahren gehen. Dabei führe ich ein Tagebuch mit Aufzeichnungen von Gewicht, Körperumfang, Körperfettanteil sowie meiner Herzfrequenz während der Trainingseinheiten, über das was ich über den Tag verteilt esse und natürlich über meine Erlebnisse.
Nebenbei gebe ich in diesem eBook die Informationen wider, die ich im Zuge des Projektes zu den Themen Laufen, Radfahren, Training und die passende Ausrüstung sammelte.
Das eBook (das ab Montag dem 15.10. bei Amazon erhätlich ist) beschreibt die Vorbereitungen des Unterfangens und wächst mit der Dauer des Projektes. Der Fortschritt kann online auf Facebook und Twitter mitverfolgt werden. Das eBook wird in den nächsten vier Monaten monatlich um die Tagebucheinträge und Messungen erweitert und kann von allen Käufern des eBooks kostenlos aktualisiert werden.
Besucht mein Profil auf Facebook.
Für jeden unterstützenden Freund bin ich dankbar! Es wird dadurch vielleicht nicht leichter, aber ich habe mehr Bammel davor zu versagen ;-)
Da ich in meinem Leben noch nie gelaufen und daher derzeit bereits nach wenigen Metern ziemlich Luftleer bin, stellen sich die Fragen:
Werde ich mein Ziel erreichen?
Ist es möglich mit nur 30 Minuten Sport am Tag eine derartige Gewichtsreduktion zu erzielen?
Schaffe ich es überhaupt die täglichen 30 Minuten durchzulaufen?
Wo werden meine Probleme liegen?
Also schaffe ich mir einfach ein neues!
Im Laufe der Bauzeit ging ich ein wenig aus dem Leim. Mangelnde Bewegung, Stress und die daraus resultierenden Belohnungssüssigkeiten kombiniert mit dem einen oder anderen Bierchen führten im Laufe der Zeit zu einer körperlichen Entartung. Grob gesagt wurde aus Adonis innerhalb eines Jahres Barbapapa.
Das kann natürlich nicht so bleiben also starte ich ein neues Projekt:
Das 30-Minuten Projekt!
Ein Selbstversuch durch Laufen ohne Diät abzunehmen.
Worum geht es? Diäten, Ernährungsberatungen, Fitnessleitfäden und ähnliche Werke gibt es wie Sand am Meer. Doch wer steht hinter diesen Publikationen und worauf begründen sich die Erkenntnisse? Meist verfügen die Autoren derartiger Ratgeber über einen fundierten theoretischen Hintergrund, können aber die Sicht der Betroffenen nicht verstehen, weil sie selbst nie in einer ähnlichen Situation waren. Wie oft hörte man schon von dem sprichwörtlichen Lungenfacharzt, der einem rät mit dem Rauchen aufzuhören und auch noch gute Tipps parat hat wie das funktionieren würde, bevor er sich selbst genüsslich eine Zigarette anzündet. Gute Tipps bekommt man oft nur wie ist die Geschichte mit dem inneren Schweinehund? |
Ich betrachte den Weg einmal von der Seite des Betroffenen. Neben dem Übergewicht macht mir meine Kurzatmigkeit bereits ziemlich zu schaffen (es war wohl etwas zu spät als ich mit dem Rauchen aufhörte). Mein Ziel ist es, ausgehend von knapp 100kg Körpergewicht, etwa 10-15% davon abzunehmen und meine allgemeine Kondition zu verbessern. Es muss möglich sein schlanker und fitter zu werden, ohne die Ernährung großartig umzustellen, da ich von gesunder Ernährung nicht besonders viel halte. Ein gutes Schnitzel liegt mir emotional erheblich näher als eine Gemüseplatte und bei Salat verweigere ich komplett :-)
Dieses Ziel versuche ich über einen Zeitraum von vier Monaten mit 30 Minuten sportlicher Betätigung an den Werktagen zu erreichen. Ich werde jeden Werktag um fünf Uhr in die kalte unwirtliche Umgebung hinauswackeln und entweder Joggen oder Radfahren gehen. Dabei führe ich ein Tagebuch mit Aufzeichnungen von Gewicht, Körperumfang, Körperfettanteil sowie meiner Herzfrequenz während der Trainingseinheiten, über das was ich über den Tag verteilt esse und natürlich über meine Erlebnisse.
Nebenbei gebe ich in diesem eBook die Informationen wider, die ich im Zuge des Projektes zu den Themen Laufen, Radfahren, Training und die passende Ausrüstung sammelte.
Da ich in meinem Leben noch nie gelaufen und daher derzeit bereits nach wenigen Metern ziemlich Luftleer bin, stellen sich die Fragen:
Werde ich mein Ziel erreichen?
Ist es möglich mit nur 30 Minuten Sport am Tag eine derartige Gewichtsreduktion zu erzielen?
Schaffe ich es überhaupt die täglichen 30 Minuten durchzulaufen?
Wo werden meine Probleme liegen?
Montag, 8. Oktober 2012
Die Terrasse (6.10.2012)
Der Winter kann kommen, denn unsere Terrasse ist fertig!
Gerade rechtzeitig für die kalte Jahreszeit wurde unsere Terrasse fertig. Die Streifenfundamente kosteten uns ordentlich Nerven und hinterließen körperliche Überlastungserscheinungen. So war die Montage der BPC-Bretter eine Wohltat - vor allem weil wir die nicht selbst machten sondern durch einen Zimmerer machen ließen. Das BPC (Bambus Plastic Compound) ist eine Mischung aus Kunststoff und Bambusfasern und sollte daher relativ feuchtigkeitsbeständig und vor allem wartungs- und splitterfrei sein. So kann es problemlos als Einfassung um den Pool eingesetzt werden, und wir müssen uns nicht sorgen dass die Dielen durch das Wasser aufquellen und sich unsere Kids Splitter einziehen.
Die Montage dauerte zwei volle Tage und es blieb von den 51 Quadratmetern Material nichts übrig. Zum Glück reichte es aus, denn die Dielen die wir uns aussuchten waren ein Sonderposten den es nicht mehr gibt. Die Unterkonstruktion legte der Zimmer entgegen unserer Erwartungen nicht längs sondern quer wodurch sich natürlich auch die Ausrichtung der Dielen änderte. Daher kam auch der höhere Verbrauch weil es mehr Verschnitt gab als kalkuliert.
Allerdings muss ich zugeben über das Ergebnis durchaus positiv überrascht gewesen zu sein. Die ganze Terrasse wirkt harmonischer. Über dem Technikschacht des Pools wurde ebenfalls BPC verlegt und an der Stelle der Einstiegsluke machte der Zimmerer einen Deckel aus dem Terrassen-Material.
Auch die Treppe, die mir persönlich die meisten Sorgen bereitete, wurde vom Zimmerer sehr gut eingearbeitet.
Letztendlich haben wir jetzt etwas mehr als 45 Quadratmeter Terrassenfläche mit schön integriertem Pool. So können wir nun endlich die Plane über den Pool ziehen und diesen ordentlich einwintern.
Vor der Einwinterung nützten unsere Kids am vergangenen Wochenende noch einmal das schöne Wetter um in den - mittlerweile nur noch rund 16 Grad kalten Pool zu springen - und ordentlich in der Sonne zu toben. Mir wäre das schon zu kalt gewesen obwohl ich für die Einwinterung auch noch mal rein muss um die Einlaufdüsen zu verschließen. Das wird noch ein Spaß werden :-)
Gerade rechtzeitig für die kalte Jahreszeit wurde unsere Terrasse fertig. Die Streifenfundamente kosteten uns ordentlich Nerven und hinterließen körperliche Überlastungserscheinungen. So war die Montage der BPC-Bretter eine Wohltat - vor allem weil wir die nicht selbst machten sondern durch einen Zimmerer machen ließen. Das BPC (Bambus Plastic Compound) ist eine Mischung aus Kunststoff und Bambusfasern und sollte daher relativ feuchtigkeitsbeständig und vor allem wartungs- und splitterfrei sein. So kann es problemlos als Einfassung um den Pool eingesetzt werden, und wir müssen uns nicht sorgen dass die Dielen durch das Wasser aufquellen und sich unsere Kids Splitter einziehen.
Die Montage dauerte zwei volle Tage und es blieb von den 51 Quadratmetern Material nichts übrig. Zum Glück reichte es aus, denn die Dielen die wir uns aussuchten waren ein Sonderposten den es nicht mehr gibt. Die Unterkonstruktion legte der Zimmer entgegen unserer Erwartungen nicht längs sondern quer wodurch sich natürlich auch die Ausrichtung der Dielen änderte. Daher kam auch der höhere Verbrauch weil es mehr Verschnitt gab als kalkuliert.
Allerdings muss ich zugeben über das Ergebnis durchaus positiv überrascht gewesen zu sein. Die ganze Terrasse wirkt harmonischer. Über dem Technikschacht des Pools wurde ebenfalls BPC verlegt und an der Stelle der Einstiegsluke machte der Zimmerer einen Deckel aus dem Terrassen-Material.
Auch die Treppe, die mir persönlich die meisten Sorgen bereitete, wurde vom Zimmerer sehr gut eingearbeitet.
Letztendlich haben wir jetzt etwas mehr als 45 Quadratmeter Terrassenfläche mit schön integriertem Pool. So können wir nun endlich die Plane über den Pool ziehen und diesen ordentlich einwintern.
Vor der Einwinterung nützten unsere Kids am vergangenen Wochenende noch einmal das schöne Wetter um in den - mittlerweile nur noch rund 16 Grad kalten Pool zu springen - und ordentlich in der Sonne zu toben. Mir wäre das schon zu kalt gewesen obwohl ich für die Einwinterung auch noch mal rein muss um die Einlaufdüsen zu verschließen. Das wird noch ein Spaß werden :-)
Mittwoch, 26. September 2012
Warten auf das Geld (26.9.2012)
Mittlerweile dauern unsere Probleme mit unserem ersten Installateur bereits 12 Monate an. Wie gehabt hält Herr Grandegger nicht besonders viel davon meine Anrufe entgegen zu nehmen. Die für Dezember 2011 / Jänner / Februar / Juli / August 2012 versprochene Rückzahlung eines Teiles des zuviel verrechneten Materials ist natürlich noch immer nicht eingelangt. Dabei verzichtete ich bereits zu seinem Gunsten auf knapp 50% der Rückzahlung und hätte mich 1.500 Euro zufrieden gegeben.
Geld werden wir ohne unseren Rechtschutz sicher auch keines mehr sehen, aber zumindest möchte ich über unseren Blog darauf hinweisen, dass es zu Problemen kommen könnte wenn man sich zur Zusammenarbeit mit diesem Installateur entschließt
Geld werden wir ohne unseren Rechtschutz sicher auch keines mehr sehen, aber zumindest möchte ich über unseren Blog darauf hinweisen, dass es zu Problemen kommen könnte wenn man sich zur Zusammenarbeit mit diesem Installateur entschließt
Fast gekotzt (25.9.2012)
Wie angekündigt wandte ich mich gestern der Fertigstellung der Streifenfundemante zu. Ich nahm mir den Nachmittag frei und fuhr zuerst zum Hornbach um dort zehn 25kg Säcke mit Zement und ein Baustahlgitter zu erstehen.
Um ein Uhr kam ich zuhause an und ließ meine "Einkäufe" vorerst im Auto liegen. Sofort schalte ich die letzten Streifen mit Latten und richtete alles für das Betonieren her. Die Scheibtruhe war gespült, die Wasserwaage lag bereit und auch die Kellen und Spachteln warteten auf ihren Einsatz. Also mischte ich die erste Maschine Beton mit 18 Schaufeln Kies, einem halben Sack Zement und etwas Wasser an. Nachdem ich den Inhalt der Mischmaschine in die Scheibtruhe entleert hatte mischte ich gleich eine neue an. So war der Beton wenigsten ordentlich durchgemischt.
Den Beton aus der Scheibtruhe füllte ich mit einer Kelle in die Schalsteine ein und zog dann die Oberfläche mit einer großen Spachtel glatt. An manchen Stellen konnte ich keine ordentliche Schalung erstellen, daher mischte ich dafür eine trockenere Mischung mit der ich das Niveau auch ohne Schalbretter herstellen konnte.
Nach knapp drei Stunden waren die Streifenfundamente fertiggestellt und ich konnte meine Arme kaum mehr heben. So ging ich zur Entspannung mal schnell zu der nur 500m entfernten KFZ-Werkstatt in der unser Peugeot neue Bremsen an der Hinterachse erhielt. Alleine das Material kostete über 300 Euro. Für zwei Bremsscheiben, die Beläge, einen Ölfilter und einen Luftfilter. Unglaublich was Ersatzteile beim Peugeot 307 SW kosten. Das gleiche Material hätte für unseren Golf Variant nur knappe 120 Euro gekostet. Aber wer billig kauft, kauft eben doch teuer!
Der Erholungswert dieses Ausflugs bleibt dahingestellt, aber immerhin musste ich eine halbe Stunde lang zumindest keine Schaufel schwingen.
Wieder beim Haus angekommen warf ich die Mischmaschine an um die Fundamente für die Eingangsbereiche zu gießen. Dort sollen später entweder Reste des Terrassenholzes oder einfache Platten in einem Sandbett liegen. Zuerst begann ich mit dem Fundament für der Küchen-Eingangstüre. Dafür grub ich zwanzig Zentimeter tief und schaufelte den Betonbruch-Bauschutt an dieser Stellen in die Schubkarre um das Material hinters Haus zu bringen. Das war schon eine ziemliche Übung für mich da sich der Bauschutt wegen der teilweise sehr großen Brocken kaum schaufeln ließ. Zu der Zeit war ich eigentlich schon ziemlich fertig....körperlich. Aber ans Aufhören war nicht zu denken, denn dann hätte ich zu einem späteren Zeitpunkt weiter machen müssen.
In das etwa ein Quadratmeter große Loch legte ich ein Baustahlgitter ein und füllte es mit sechs Scheibtruhen Beton auf. Mit einem Rechen glättete ich die Oberfläche um eine halbwegs ebenmäßige Fläche zu erhalten. Dadurch würde es später einfacher werden falls doch etwas Terrassenmaterial übrig bliebe.
Als die Platte vor der Küchetüre fertig war (ich im Übrigen auch schon) musste ich noch vor der Eingangstüre die Fundamentplatte machen. Auch dort war Betonbruch bis auf das fertige Niveau aufgeschüttet worden. Daher musste ich auch fast eine halbe Tonne Schutt herausschaufeln und mit der Scheibtruhe wegführen. Während dieser Arbeit hatte ich das Gefühl mein Kopf würde platzen - die Schmerzen waren beinahe so stark wie damals als ich mit einer Gehirnhautentzündung im Krankenhaus lag. Neben fast unerträglichen Kopfschmerzen konnte ich meinen Mageninhalt auch nur mit Mühe bei mir behalten. Ich kann mir jetzt in etwa vorstellen wie es sein muss wenn ein Extremsportler seinen Körper über dessen Grenzen hinaus belastet. Trotzdem wollte ich jetzt nicht aufgeben und grub weiter. Wie vor der Küchentüre legte ich ein Baustahlgitter in das Loch und füllte es mit zehn Schubkarren Beton.
Später sperrte ich den Bereich noch mit Absperrband um unsere Kinder und Sabine daran zu hindern in den frisch gegossenen Beton zu steigen wenn sie nach Hause kamen. Werkzeug reinigen und wegräumen, den restlichen Zement unter einer Plane sichern und die Schalbretter entfernen waren die letzten Arbeiten des Tages. So war ich von ein Uhr bis um sieben Uhr bis auf eine "Autoholpause" im Dauereinsatz und konnte mich danach kaum mehr bewegen. Aber es wieder ein großer Brocken Arbeit erledigt und das ist ziemlich befriedigend :-)
Dienstag, 25. September 2012
Die Streifenfundamente (24.9.2012)
Diese Jahr sollte noch unbedingt die Terrasse fertig gestellt werden. Schließlich liegt das Material ja bereits bei uns und würde wohl nicht besser werden wenn es über den Winter hinterm Haus gestapelt verrottet.
Um die BPC-Bretter montieren zu können müssen allerdings massig Streifenfundamente erstellt werden. Das BPC (Bambus Plastic Compound) ist nämlich sauschwer und würde ganz fürchterliche Wellen schlagen wenn es nicht genug Stützung von Unten erhält.
Laut der Montagebeschreibung müssten Unterfütterungen im 50/40 Raster gemacht werden. Alle 50cm in der Länge und alle 40cm in der Breite müsste ein Fundament vorhanden sein. Also machten wir ganz einfach alle 50cm einen Fundamentstreifen über die volle Terrassenbreite.
Das klingt jetzt recht einfach. Einfacher als es letztendlich war, denn zuerst musste der Schotterhaufen so abgegraben werden, dass sich eine Schalsteinhöhe ausginge die mit der Oberkante des Schwimmbeckens abschloss. Rund 5 Kubikmeter (also etwa 8 Tonnen) Schotter mussten wir abtragen und einmal ums Haus karren. Danach mischten wir relativ trockenen Beton an in dem wir Schalsteine betteten. Diese wurden an der Oberkante des Pools ausgerichtet und in die Waage gebracht.
Sabine kümmerte sich inzwischen um die Verteilung des Rollschotters der mittlerweile in den Einfassungen rund ums Haus fast komplett eingebracht ist. Nur dort wo der Schutthaufen liegt ging es schlecht.
Gemeinsam mit mir betonierte Sabine dann die erste Hälfte der Streifenfundamente fertig. Sie mischte den Beton und ich schaufelte ihn aus der Schubkarre in die Schalsteine. Dabei musste ich drauf achten, dass die Füllung nicht über die Steine herausragte denn darauf soll später mal die Unterkonstruktion der Terrasse liegen.
Heute besorge ich noch ein paar Säcke Zement und werde versuchen die Fundamentstreifen fertig zu machen.
Um die BPC-Bretter montieren zu können müssen allerdings massig Streifenfundamente erstellt werden. Das BPC (Bambus Plastic Compound) ist nämlich sauschwer und würde ganz fürchterliche Wellen schlagen wenn es nicht genug Stützung von Unten erhält.
Laut der Montagebeschreibung müssten Unterfütterungen im 50/40 Raster gemacht werden. Alle 50cm in der Länge und alle 40cm in der Breite müsste ein Fundament vorhanden sein. Also machten wir ganz einfach alle 50cm einen Fundamentstreifen über die volle Terrassenbreite.
Das klingt jetzt recht einfach. Einfacher als es letztendlich war, denn zuerst musste der Schotterhaufen so abgegraben werden, dass sich eine Schalsteinhöhe ausginge die mit der Oberkante des Schwimmbeckens abschloss. Rund 5 Kubikmeter (also etwa 8 Tonnen) Schotter mussten wir abtragen und einmal ums Haus karren. Danach mischten wir relativ trockenen Beton an in dem wir Schalsteine betteten. Diese wurden an der Oberkante des Pools ausgerichtet und in die Waage gebracht.
Sabine kümmerte sich inzwischen um die Verteilung des Rollschotters der mittlerweile in den Einfassungen rund ums Haus fast komplett eingebracht ist. Nur dort wo der Schutthaufen liegt ging es schlecht.
Gemeinsam mit mir betonierte Sabine dann die erste Hälfte der Streifenfundamente fertig. Sie mischte den Beton und ich schaufelte ihn aus der Schubkarre in die Schalsteine. Dabei musste ich drauf achten, dass die Füllung nicht über die Steine herausragte denn darauf soll später mal die Unterkonstruktion der Terrasse liegen.
Heute besorge ich noch ein paar Säcke Zement und werde versuchen die Fundamentstreifen fertig zu machen.
Freitag, 21. September 2012
BAUhERrNOPFER - Der Roman GRATIS zum Download
Der nächste GRATIS-Termin ist am 13. Oktober 2012 !
Mein Roman 'BAUhERrNOPFER - Hausbau: Das Tor zur Hölle!' steht an weiteren drei Tagen auf AMAZON jeweils für 24 Stunden kostenlos zum Download zur Verfügung. Der Roman handelt von Thomas, seiner Frau Babsi und ihren Kinder Alexander und Emma. Sie sind eine durchschnittliche, wenn auch etwas chaotische Familie mit dem Wunsch ihr eigenes Haus am Stadtrand zu bauen um dem Stadtalltag zu entfliehen. Nach langen Jahren der Träumerei ist es nun endlich so weit, dass der Haustraum Gestalt annimmt. Tom schildert seine Sicht der Dinge, von den ersten Plänen bis zum fast fertiggestellten Einfamilienhaus. Dabei erzählt er von kleinen Erfolgen, großen Missgeschicken, dem Aquarium des Todes, Kindererziehung, monumentalen Problem-Christbäumen und vielen anderen kleinen Stufen auf dem Weg in eine bessere Welt, oder die nächstgelegene psychiatrische Akuthilfe. "Familie und Hausbau von seiner lustigen Seite." "Dieses Ebook lässt sich am bestens als autobiographischer Katastrophen-Slapstick-Roman beschreiben." "Wer Kinder hat oder bereits ein Haus bauen ließ, kennt viele Situationen nur zu gut. Alle anderen können ohne Hintergedanken einfach nur darüber lachen." |
GRATIS-Download am:
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Die Aktion beginnt jeweils am angegebenen Starttag um ca. 9 Uhr am Vormittag und endet am darauf folgenden Tag ebenfalls gegen 9 Uhr. Innerhalb dieses Zeitraumes kann das eBook kostenlos auf den Kindle-Reader, iPad/iPhone/Android mit Kindle-App und auf PC mit Kindle-Reader geladen werden.
Mit dieser Aktion möchte ich allen die an meinem Roman interessiert sind die Möglichkeit bieten kostenlos hinein zu schmökern. Hoffentlich viel Vergnügen. An den vergangenen Samstagen wurde der Roman über 1.500 mal kostenlos heruntergeladen. Das freut mich persönlich sehr! Vielen Dank. |
Ein Westlicht (20.9.2012)
Schön langsam trudeln die bestellten Außenleuchten bei uns ein. Neulich lag vor unserer Türe ein Päckchen mit der Leuchte für die Westseite. Diese sollte als Wegbeleuchtung und gleichzeitig zur Beleuchtung der Hausnummer dienen. Zudem wollten wir sie halbwegs passend zu den Leuchten bei der Eingangstüre.
Eher zufällig fanden wir auf Amazon dann die Philips ecomoods Wandaußenleuchte die vom Stil her perfekt zu den Eingangslampen passte. Beim Auspacken der Lampe bröselte mir als erstes gleich mal die beigefügte Energiesparlampe entgegen die den Transport trotz Luftpolsterfolie nicht überstand.
Das Lampengehäuse hat an einigen oberflächlichen Schimmel angesetzt, war aber sonst ok. Um mir die Umstände eines Umtausches zu ersparen putzte ich die Lampe und entsorgte die Glühbirne. Die Montage selbst ging erwartungsgemäß schnell von statten.
Ich fädelte die Anschlußleitung die aus der Wand kam durch die Öffnung an der Rückseite der Montageplatte, hielt die Platte an die Wand und richtete sie mit einer Wasserwaage aus. Danach drückte ich mit einem Schraubendreher durch die Schraubenöffnungen Löcher in die Fassade in die ich jeweils einen Fassadendübel eindrehte. Mit zwei Schrauben wurde die Platte an der Wand befestigt. Phase und Nullleiter waren anzuschließen und das Gehäuse mit zwei Torxschrauben an der Montageplatte zu befestigen. Fertig.
Die Leuchte hat ein angenehmes Licht. Vor allem da unsere helle Fassade das Licht schön reflektiert und der Bereich vor der Küchentüre damit gut ausgeleuchtet ist.
Eher zufällig fanden wir auf Amazon dann die Philips ecomoods Wandaußenleuchte die vom Stil her perfekt zu den Eingangslampen passte. Beim Auspacken der Lampe bröselte mir als erstes gleich mal die beigefügte Energiesparlampe entgegen die den Transport trotz Luftpolsterfolie nicht überstand.
Das Lampengehäuse hat an einigen oberflächlichen Schimmel angesetzt, war aber sonst ok. Um mir die Umstände eines Umtausches zu ersparen putzte ich die Lampe und entsorgte die Glühbirne. Die Montage selbst ging erwartungsgemäß schnell von statten.
Ich fädelte die Anschlußleitung die aus der Wand kam durch die Öffnung an der Rückseite der Montageplatte, hielt die Platte an die Wand und richtete sie mit einer Wasserwaage aus. Danach drückte ich mit einem Schraubendreher durch die Schraubenöffnungen Löcher in die Fassade in die ich jeweils einen Fassadendübel eindrehte. Mit zwei Schrauben wurde die Platte an der Wand befestigt. Phase und Nullleiter waren anzuschließen und das Gehäuse mit zwei Torxschrauben an der Montageplatte zu befestigen. Fertig.
Die Leuchte hat ein angenehmes Licht. Vor allem da unsere helle Fassade das Licht schön reflektiert und der Bereich vor der Küchentüre damit gut ausgeleuchtet ist.
Der Schotter (20.9.2012)
Nachdem wir am Mittwochabend mit den Vorbereitungen für die Schotterlieferung fertig wurden stand dieser nichts mehr im Weg. Wir hatten sogar auf dem (zukünftigen) Rasen große Planen ausgebreitet damit der Kies sich nicht ins Erdreich drückt und wir nachher wieder mühsam trennen müssen.
Bestellt waren 1,5m3 Rollschotter für die Einfassung des Hauses, 3m3 Betonschotter für die Streifenfundamente der Terrasse und 6m3 Gräder für die Wege und den Autoplatz.
Zuerst wurde der Rollschotter geliefert und es ist erstaunlich wie wenig 1,5m3 Schotter sind wenn sie auf einem Häufchen liegen. Sabine schnappte sich gleich nach der Lieferung Schaufel und Schubkarren um mit der Füllung der Einfassung zu beginnen. Um möglichst wenig Schotter einfüllen zu müssen - es würde sich sonst nicht ausgehen das komplette Haus einzufassen - füllte sie zuerst größere Betonbruchstücke von dem Haufen den ich am Vorabend auftürmte ein. Diese bedeckte sie dann mit einer Schicht Rollschotter. Jetzt sieht die Straßenseite unseres Hauses schon recht gepflegt aus. Wenn dann auch noch der Weg gemacht ist und der Unkrautgarten durch einen hübschen Rasen verdrängt wurde können wir unseren Garten genießen.
Bis dahin wird allerdings noch viel Wasser die Donau runter fließen und die eine oder andere Arbeit den Genuss ein wenig bremsen.
Mit der Verteilung des Grädermaterials haben wir auch bereits begonnen da es doch ziemlich viel Platz weg nimmt in unserer Einfahrt. Um es ordentlich zu machen brauchen wir allerdings auch noch eine Rüttelplatte mit der wir das Material verdichten. Derzeit sinkt man noch ganz schön ein auf dem Weg zu unserer Haustüre. Die Platte werden wir nächste Woche zum Einsatz bringen. Zuvor muss ich mir allerdings noch überlegen ob wir den Weg am aus entlang nicht auf beiden Seiten einfassen um einen Sauberen Abschluss zur Wiese zu bekommen.
Bestellt waren 1,5m3 Rollschotter für die Einfassung des Hauses, 3m3 Betonschotter für die Streifenfundamente der Terrasse und 6m3 Gräder für die Wege und den Autoplatz.
Zuerst wurde der Rollschotter geliefert und es ist erstaunlich wie wenig 1,5m3 Schotter sind wenn sie auf einem Häufchen liegen. Sabine schnappte sich gleich nach der Lieferung Schaufel und Schubkarren um mit der Füllung der Einfassung zu beginnen. Um möglichst wenig Schotter einfüllen zu müssen - es würde sich sonst nicht ausgehen das komplette Haus einzufassen - füllte sie zuerst größere Betonbruchstücke von dem Haufen den ich am Vorabend auftürmte ein. Diese bedeckte sie dann mit einer Schicht Rollschotter. Jetzt sieht die Straßenseite unseres Hauses schon recht gepflegt aus. Wenn dann auch noch der Weg gemacht ist und der Unkrautgarten durch einen hübschen Rasen verdrängt wurde können wir unseren Garten genießen.
Bis dahin wird allerdings noch viel Wasser die Donau runter fließen und die eine oder andere Arbeit den Genuss ein wenig bremsen.
Mit der Verteilung des Grädermaterials haben wir auch bereits begonnen da es doch ziemlich viel Platz weg nimmt in unserer Einfahrt. Um es ordentlich zu machen brauchen wir allerdings auch noch eine Rüttelplatte mit der wir das Material verdichten. Derzeit sinkt man noch ganz schön ein auf dem Weg zu unserer Haustüre. Die Platte werden wir nächste Woche zum Einsatz bringen. Zuvor muss ich mir allerdings noch überlegen ob wir den Weg am aus entlang nicht auf beiden Seiten einfassen um einen Sauberen Abschluss zur Wiese zu bekommen.
Donnerstag, 20. September 2012
Die Einfahrt (19.9.2012)
Bisher waren die Gehwege und unser Autoabstellplatz mit Bauschutt "geschottert". Das ist zwar in der Anschaffung recht günstig, aber vom Komfort her ein absoluter Schmarrn. Da geplant war den Platz und die Wege zu pflastern sollte der Bauschutt als Grundlage herhalten. Darauf wäre Sand gekommen und darauf wiederum die Pflastersteine.
Wie es beim Hausbau halt so ist, war uns das Geld allerdings bereits lang vor der Ziellinie ausgegangen. Daher gibt es kein Carport und auch keine Pflastersteine in der Einfahrt. Als Ersatz dafür bestellten wir sogenanntes Grädermaterial. Das dürfte eine Mischung aus Split und feinem Sand sein und sich nach zwei drei Regengüssen festigen. Der Vorteil gegenüber einfachem Split ist, dass man später nicht mehr einsinkt beim gehen und die Autos keine Furchen hinterlassen wenn wir beim Einparken über die steile Einfahrt mal etwas mehr Gas geben müssen.
Bevor das Material geliefert wird musste wir allerdings dafür sogen, dass dort wo es hinkommen sollte die größten Steine von der Oberfläche entfernt sind. Außerdem sollten zumindest fünf Zentimeter Beschüttung mit dem Gräder möglich sein damit der Abstellplatz später zumindest ein wenig Substanz hat. Jetzt war vor allem unser Abstellplatz bis zur Oberkante mit Bauschutt gefüllt. Daher musste ich etwa fünf Zentimeter auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern abtragen. Mit dem Rechen und einer Schaufel. Den Rechen benutzte ich um die großen Steine an die Oberfläche zu bringen und den Füllsand aufzuhäufen. Danach schaufelte ich das Material in eine Schubkarre und führte es hinter unser Haus. Dort kann es darauf warten, dass wir die zwei Hochbeete im Frühjahr bauen und jeweils die untere Hälfte mit Bauschutt füllen.
Besonders unangenehm war der Regen der den ganzen Tag dafür sorgte, dass das Material noch schwerer wurde und gerade um 18 Uhr wieder einsetzte als ich mit meiner Arbeit begann. Ich hatte zwar bereits am Vortag einiges beim Autoabstellplatz erledigt, hatte aber gut zwei Drittel der Fläche noch vor mir.
Nachdem nach gut einer Stunde schaufeln im Nieselregen der Autoplatz fertig war, musste ich noch knapp 40 Quadratmeter Weg räumen. Von der Eingangstüre im Norden weg, am Haus entlang bis hin zur Terrassentüre im Süden planierte ich den Weg. In der Zwischenzeit wurde der Regen im stärker und meine Handschuhe waren genauso wie mein Pulli bereits komplett durchnässt. Allerdings wollte ich diese Arbeit unbedingt fertig bekommen da ich die Hoffnung habe, dass der LKW-Fahrer sich von Sabine bezirzen lässt und den Gräder mit dem Greifer gleich möglichst gut auf dem Weg verteilt. Dazu muss natürlich alles bereits soweit fertig abgegraben sein.
Bis um halb acht hatte ich bereits etwas mehr als 1,5 Tonnen Material befördert und fühlte mich dementsprechend. Meine Wirbelsäule war wohl noch an der richtigen Stelle, aber ob sie noch so lag wie vor der Arbeit war ich mir nicht mehr so sicher. Kurz nach halb acht kam Sabine von der Arbeit nach Hause und stellte mir wegen meiner Arbeit im Regen die Frage "Was machst denn du da?" An alle Frauen die diese Zeilen lesen: Ganz schlechte Frage! Richtig wäre: Wow, du hast ja wahnsinnig viel weitergebracht! oder Du bist mein Held und wie deine Muskeln um Regen glitzern! oder etwas Ähnliches. Auf jeden Fall keine versteckte Kritik wenn´s geht :-)
Sabine half mir dann noch das Trampolin der Kinder zur verrücken und Planen aufzulegen damit der Schotter der geliefert wurde nicht direkt in der Erde landet. Sonst müssen wir später erst wieder die Erde von den Steinen befreien. Der Schotter kann also kommen.
Wie es beim Hausbau halt so ist, war uns das Geld allerdings bereits lang vor der Ziellinie ausgegangen. Daher gibt es kein Carport und auch keine Pflastersteine in der Einfahrt. Als Ersatz dafür bestellten wir sogenanntes Grädermaterial. Das dürfte eine Mischung aus Split und feinem Sand sein und sich nach zwei drei Regengüssen festigen. Der Vorteil gegenüber einfachem Split ist, dass man später nicht mehr einsinkt beim gehen und die Autos keine Furchen hinterlassen wenn wir beim Einparken über die steile Einfahrt mal etwas mehr Gas geben müssen.
Bevor das Material geliefert wird musste wir allerdings dafür sogen, dass dort wo es hinkommen sollte die größten Steine von der Oberfläche entfernt sind. Außerdem sollten zumindest fünf Zentimeter Beschüttung mit dem Gräder möglich sein damit der Abstellplatz später zumindest ein wenig Substanz hat. Jetzt war vor allem unser Abstellplatz bis zur Oberkante mit Bauschutt gefüllt. Daher musste ich etwa fünf Zentimeter auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern abtragen. Mit dem Rechen und einer Schaufel. Den Rechen benutzte ich um die großen Steine an die Oberfläche zu bringen und den Füllsand aufzuhäufen. Danach schaufelte ich das Material in eine Schubkarre und führte es hinter unser Haus. Dort kann es darauf warten, dass wir die zwei Hochbeete im Frühjahr bauen und jeweils die untere Hälfte mit Bauschutt füllen.
Besonders unangenehm war der Regen der den ganzen Tag dafür sorgte, dass das Material noch schwerer wurde und gerade um 18 Uhr wieder einsetzte als ich mit meiner Arbeit begann. Ich hatte zwar bereits am Vortag einiges beim Autoabstellplatz erledigt, hatte aber gut zwei Drittel der Fläche noch vor mir.
Nachdem nach gut einer Stunde schaufeln im Nieselregen der Autoplatz fertig war, musste ich noch knapp 40 Quadratmeter Weg räumen. Von der Eingangstüre im Norden weg, am Haus entlang bis hin zur Terrassentüre im Süden planierte ich den Weg. In der Zwischenzeit wurde der Regen im stärker und meine Handschuhe waren genauso wie mein Pulli bereits komplett durchnässt. Allerdings wollte ich diese Arbeit unbedingt fertig bekommen da ich die Hoffnung habe, dass der LKW-Fahrer sich von Sabine bezirzen lässt und den Gräder mit dem Greifer gleich möglichst gut auf dem Weg verteilt. Dazu muss natürlich alles bereits soweit fertig abgegraben sein.
Bis um halb acht hatte ich bereits etwas mehr als 1,5 Tonnen Material befördert und fühlte mich dementsprechend. Meine Wirbelsäule war wohl noch an der richtigen Stelle, aber ob sie noch so lag wie vor der Arbeit war ich mir nicht mehr so sicher. Kurz nach halb acht kam Sabine von der Arbeit nach Hause und stellte mir wegen meiner Arbeit im Regen die Frage "Was machst denn du da?" An alle Frauen die diese Zeilen lesen: Ganz schlechte Frage! Richtig wäre: Wow, du hast ja wahnsinnig viel weitergebracht! oder Du bist mein Held und wie deine Muskeln um Regen glitzern! oder etwas Ähnliches. Auf jeden Fall keine versteckte Kritik wenn´s geht :-)
Sabine half mir dann noch das Trampolin der Kinder zur verrücken und Planen aufzulegen damit der Schotter der geliefert wurde nicht direkt in der Erde landet. Sonst müssen wir später erst wieder die Erde von den Steinen befreien. Der Schotter kann also kommen.
Montag, 17. September 2012
Der erste Test (16.9.2012)
Das eine oder andere Mal schrieb ich sicher schon von unserer großen Familie und unserem nicht minder großen Freundeskreis. Nicht umsonst wollten wir im Wohnzimmer genügend Platz haben um in großer Runde Feste feiern zu können.
Vergangenes Wochenende war nun der Zeitpunkt für den ersten "Belastungstest" unseres Hauses gekommen. Sabine's Mutter, Tante, Onkel, Cousine mit Freund und Bruder mit Frau waren bei uns um auf unser neues Haus anzustoßen. Außerdem kam noch ein befreundetes Paar mit ihren Kindern zu uns. So versammelten sich stattliche fünfzehn Personen (mit Kindern) um unseren Esstisch und hatten im Gegensatz zu unserer Wohnung dort auch noch halbwegs gemütlich Platz.
Sabine servierte eine Lasagne und musste wegen des fehlenden Geschirrs die Lasagne in kleineren Schalen als Einzelportionen zubereiten. Dies wurde durch unsere zwei Backöfen möglich da wir sonst für so viele Personen das Essen niemals in den Backofen bekommen hätten. Nachdem alle Gäste verköstigt waren und wir am Nachmittag gemütlich zusammen saßen, gingen wir am Abend noch gemeinsam zum Heurigen.
Danach fuhren Elisabeth und Roman mit ihren Kindern nach Hause und es blieben noch elf Personen für den großen "Bettentest" übrig. Wir verteilten alle Leute im Haus. Sabine's Cousine und ihr Freund erhielten unser Schlafzimmer, ihr Bruder mit Frau durfte es sich im Zimmer unserer Tochter bequem machen, Tante und Onkel schliefen im Gästezimmer und ihre Mutter machte es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem. Sabine und ich schliefen mit unseren Kindern im Zimmer unseres Sohnes. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das alles ausginge, aber letztendlich hätten wir sogar noch für eine zwölfte Person eine Schlafplatz übrig gehabt, denn die Couch hat eine Bettfunktion für Zwei.
Am Sonntag gingen wir es nochmals an und grillten für die "Meute". Statt unseren Freunden mit Kindern statte uns Sabine's Schwester mit Tochter einen Besuch ab. Damit brachten wir es wieder auf dreizehn Personen die sich um unseren Tisch versammelten.
Den ersten Härtetest hat das Haus also bestanden. Zu Halloween folgt der nächste....mal schau'n wie viele Personen wir dazu einladen. Ein paar gute Dekoideen haben wir ja bereits.
Vergangenes Wochenende war nun der Zeitpunkt für den ersten "Belastungstest" unseres Hauses gekommen. Sabine's Mutter, Tante, Onkel, Cousine mit Freund und Bruder mit Frau waren bei uns um auf unser neues Haus anzustoßen. Außerdem kam noch ein befreundetes Paar mit ihren Kindern zu uns. So versammelten sich stattliche fünfzehn Personen (mit Kindern) um unseren Esstisch und hatten im Gegensatz zu unserer Wohnung dort auch noch halbwegs gemütlich Platz.
Sabine servierte eine Lasagne und musste wegen des fehlenden Geschirrs die Lasagne in kleineren Schalen als Einzelportionen zubereiten. Dies wurde durch unsere zwei Backöfen möglich da wir sonst für so viele Personen das Essen niemals in den Backofen bekommen hätten. Nachdem alle Gäste verköstigt waren und wir am Nachmittag gemütlich zusammen saßen, gingen wir am Abend noch gemeinsam zum Heurigen.
Danach fuhren Elisabeth und Roman mit ihren Kindern nach Hause und es blieben noch elf Personen für den großen "Bettentest" übrig. Wir verteilten alle Leute im Haus. Sabine's Cousine und ihr Freund erhielten unser Schlafzimmer, ihr Bruder mit Frau durfte es sich im Zimmer unserer Tochter bequem machen, Tante und Onkel schliefen im Gästezimmer und ihre Mutter machte es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem. Sabine und ich schliefen mit unseren Kindern im Zimmer unseres Sohnes. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das alles ausginge, aber letztendlich hätten wir sogar noch für eine zwölfte Person eine Schlafplatz übrig gehabt, denn die Couch hat eine Bettfunktion für Zwei.
Am Sonntag gingen wir es nochmals an und grillten für die "Meute". Statt unseren Freunden mit Kindern statte uns Sabine's Schwester mit Tochter einen Besuch ab. Damit brachten wir es wieder auf dreizehn Personen die sich um unseren Tisch versammelten.
Den ersten Härtetest hat das Haus also bestanden. Zu Halloween folgt der nächste....mal schau'n wie viele Personen wir dazu einladen. Ein paar gute Dekoideen haben wir ja bereits.
Sonntag, 9. September 2012
Die Badspiegel (9.9.2012)
Im Bad des Obergeschoßes fehlten eigentlich nur noch die Spiegel, die Drückerplatte der Toilette und die Deckenleuchten.
Mit der Montage der Spiegel und der Drückerplatte sind wir oben nun fast fertig. Die Spiegel bestellten wir auf eBay da sie genau die richtige Größe hatten, was gar nicht so leicht ist. Durch die hoch gelegenen Stromauslässe mussten die Spiegel mindestens 90cm hoch sein damit wir uns darin noch betrachten könnten ohne zu springen oder auf ein Stockerl zu steigen. Da aber der Abstand zwischen den Steckdosen relativ gering ist durften sie nicht breiter als 40cm sein. Ein sehr seltenes Maß bei dem uns die meisten Onlinehändler einen saftigen "Sonderanfertigungszuschlag" berechneten und dabei darauf vergaßen, dass sie alle Spiegel in ihren AGBs als Sonderanfertigungen auswiesen um ein Umtauschrecht auszuschließen.
Die in einer Sofortkauf-Auktion angebotenen Spiegel wurden als 95x40cm große beleuchtete Badspiegel zu je 100 Euro angeboten. Günstiger hatte ich bislang noch kein Modell gefunden. Zudem waren die Versandkosten mit 9,90 auch mehr als fair. Umso mehr als ich bei einem Onlineshop nicht bestellte weil die Mitarbeiter dort darauf bestanden für zwei Spiegel in einer Sendung 60 Euro zu verlangen.
Als die Spiegel ankamen war ich sehr zufrieden. Sie waren unbeschädigt und genauso wie in der Artikelbeschreibung beschrieben. Bei der Montage verflog meine Zufriedenheit etwas, da die beiden nur knapp 90cm hoch und damit um fünf Zentimeter kleiner waren als beschrieben. Die Ware zurück zu schicken erschien mir nicht als praktikabel, da wir weder passende andere Modelle finden würden noch die bereits in Fetzen liegende Verpackung in einen versandtauglichen Zustand zurück versetzen könnten. Also schrieb ich ein Mail an den Verkäufer in dem ich ihm mitteilte, dass mit dieser Abweichung von der Produktbeschreibung keine Zufriedenheit beim Kunden aufkommen würde. Vor allem bei mir nicht. Die Reaktion darauf war ein Angebot einer 30%igen Preisreduktion die ich natürlich gerne annahm. Das ist ein Service, das nur zu empfehlen ist!
So kamen wir um knapp 150 Euro inklusive Versand zu zwei Spiegeln mit Beleuchtung für unser oberes Badezimmer. Die günstigsten Modelle die ich zuvor für uns fand begannen übrigens bei rund 150 Euro ohne Versand.
Für die Montage der Drückerplatte benötigten wir noch einen Distanzbolzen des Valsir Spülkastens. Auf der Suche nach einem Onlineshop fand ich einen Laden im Norden Wiens der sämtliche Valsir Ersatzteile vorrätig hat. Dort bestellte ich mit meinem Händchen für Fehlbestellungen gleich mal einen Distanzbolzen für das zweite am Markt angebotene Spülkastenmodell von Valsir, Angel 2. Wir haben aber leider einen Winner Spülkasten, was ich leider erst beim Montageversuch erkannte. Also bestellte ich daraufhin für unseren Winnner 2 auch noch einen Satz Distanzbolzen. Und damit konnte ich doch glatt die Drückerplatte montieren.
Mit der Montage der Spiegel und der Drückerplatte sind wir oben nun fast fertig. Die Spiegel bestellten wir auf eBay da sie genau die richtige Größe hatten, was gar nicht so leicht ist. Durch die hoch gelegenen Stromauslässe mussten die Spiegel mindestens 90cm hoch sein damit wir uns darin noch betrachten könnten ohne zu springen oder auf ein Stockerl zu steigen. Da aber der Abstand zwischen den Steckdosen relativ gering ist durften sie nicht breiter als 40cm sein. Ein sehr seltenes Maß bei dem uns die meisten Onlinehändler einen saftigen "Sonderanfertigungszuschlag" berechneten und dabei darauf vergaßen, dass sie alle Spiegel in ihren AGBs als Sonderanfertigungen auswiesen um ein Umtauschrecht auszuschließen.
Die in einer Sofortkauf-Auktion angebotenen Spiegel wurden als 95x40cm große beleuchtete Badspiegel zu je 100 Euro angeboten. Günstiger hatte ich bislang noch kein Modell gefunden. Zudem waren die Versandkosten mit 9,90 auch mehr als fair. Umso mehr als ich bei einem Onlineshop nicht bestellte weil die Mitarbeiter dort darauf bestanden für zwei Spiegel in einer Sendung 60 Euro zu verlangen.
Als die Spiegel ankamen war ich sehr zufrieden. Sie waren unbeschädigt und genauso wie in der Artikelbeschreibung beschrieben. Bei der Montage verflog meine Zufriedenheit etwas, da die beiden nur knapp 90cm hoch und damit um fünf Zentimeter kleiner waren als beschrieben. Die Ware zurück zu schicken erschien mir nicht als praktikabel, da wir weder passende andere Modelle finden würden noch die bereits in Fetzen liegende Verpackung in einen versandtauglichen Zustand zurück versetzen könnten. Also schrieb ich ein Mail an den Verkäufer in dem ich ihm mitteilte, dass mit dieser Abweichung von der Produktbeschreibung keine Zufriedenheit beim Kunden aufkommen würde. Vor allem bei mir nicht. Die Reaktion darauf war ein Angebot einer 30%igen Preisreduktion die ich natürlich gerne annahm. Das ist ein Service, das nur zu empfehlen ist!
So kamen wir um knapp 150 Euro inklusive Versand zu zwei Spiegeln mit Beleuchtung für unser oberes Badezimmer. Die günstigsten Modelle die ich zuvor für uns fand begannen übrigens bei rund 150 Euro ohne Versand.
Für die Montage der Drückerplatte benötigten wir noch einen Distanzbolzen des Valsir Spülkastens. Auf der Suche nach einem Onlineshop fand ich einen Laden im Norden Wiens der sämtliche Valsir Ersatzteile vorrätig hat. Dort bestellte ich mit meinem Händchen für Fehlbestellungen gleich mal einen Distanzbolzen für das zweite am Markt angebotene Spülkastenmodell von Valsir, Angel 2. Wir haben aber leider einen Winner Spülkasten, was ich leider erst beim Montageversuch erkannte. Also bestellte ich daraufhin für unseren Winnner 2 auch noch einen Satz Distanzbolzen. Und damit konnte ich doch glatt die Drückerplatte montieren.
Mittwoch, 29. August 2012
Die unendliche Geschichte (29.8.2012)
"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende - irgendwie ein eigenartiger Buchtitel in Kombination mit dem Namen des Autors - war in den 80er der Renner. Bei unserem Pool passt dieser Titel mittlerweile auch ganz gut, denn ich verliere langsam den Überblick wie oft wir bereits etwas sanieren oder reparieren mussten.
Nachdem mittlerweile ja bereits zwei Umwälzpumpen unter Wasser standen und die Einlaufdüsen im Technikschacht aufplatzten, mussten wir vor einigen Tagen die Einlaufdüsen bei der Treppe ausgraben da es dort scheinbar ein Leck gab. Verursacht haben dürfte die Leckage eine eher unsanfte Behandlung beim Zuschütten der Künette. Der Schotter drückte die Rohrleitung nach unten und es brachen einige Klebeverbindungen auf. Dort trat dann langsam aber stetig Wasser aus, was zu einem Verlust von knapp 90 Litern am Tag führte.
Nun ist es natürlich nicht ganz so einfach einen Austausch der Rohre durchzuführen, da die alten Anschlüsse sich nicht einfach wieder verkleben lassen. So mussten wir die Einlaufdüse in der Treppe nachbestellen, da sich an der alten kein Anschluss mehr herstellen ließ. Bei den einbetonierten Düsen konnten wir noch einmal die Stutzen absägen und neu verkleben. Allerdings ist damit nun auch Schluss. Wenn es dort nun undicht ist, haben wir ein Problem, denn die Durchführung durch den Beton lässt sich später nicht mehr tauschen.
Ich habe jetzt erstmal die flexible Verrohrung gegen starre Rohre getauscht und werden alles noch schön vorsichtig betten bevor wir das Loch wieder schließen. Hoffentlich das letzte Mal. Ist die Terrasse erst mal montiert, dann kommen wir dort ohnehin nicht mehr dazu.
Nachdem mittlerweile ja bereits zwei Umwälzpumpen unter Wasser standen und die Einlaufdüsen im Technikschacht aufplatzten, mussten wir vor einigen Tagen die Einlaufdüsen bei der Treppe ausgraben da es dort scheinbar ein Leck gab. Verursacht haben dürfte die Leckage eine eher unsanfte Behandlung beim Zuschütten der Künette. Der Schotter drückte die Rohrleitung nach unten und es brachen einige Klebeverbindungen auf. Dort trat dann langsam aber stetig Wasser aus, was zu einem Verlust von knapp 90 Litern am Tag führte.
Nun ist es natürlich nicht ganz so einfach einen Austausch der Rohre durchzuführen, da die alten Anschlüsse sich nicht einfach wieder verkleben lassen. So mussten wir die Einlaufdüse in der Treppe nachbestellen, da sich an der alten kein Anschluss mehr herstellen ließ. Bei den einbetonierten Düsen konnten wir noch einmal die Stutzen absägen und neu verkleben. Allerdings ist damit nun auch Schluss. Wenn es dort nun undicht ist, haben wir ein Problem, denn die Durchführung durch den Beton lässt sich später nicht mehr tauschen.
Ich habe jetzt erstmal die flexible Verrohrung gegen starre Rohre getauscht und werden alles noch schön vorsichtig betten bevor wir das Loch wieder schließen. Hoffentlich das letzte Mal. Ist die Terrasse erst mal montiert, dann kommen wir dort ohnehin nicht mehr dazu.
Dienstag, 28. August 2012
Die Wetterstation (28.8.2012)
Eigentlich ist die Berker Wetterstation
schon ein bisschen länger montiert. Aber wir nahmen sie erst vor ein paar Tagen in Betrieb und programmierten die ersten Funktionen.
Die Station kann uns Auskunft über die Außentemperatur, die Windgeschwindigkeit und die Regen- sowie Lichtverhältnisse geben. So wird mittlerweile in jedem Zimmer die Außentemperatur und eine dem Wetter entsprechende Meldung angezeigt.
Unsere Rollläden und Raffstores hören auch bereits auf die Station - teilweise noch zu unserem Leidwesen. Denn wenn die Sonne intensiv scheint und die Außen- sowie die Innentemperaturen gewisse Schwellwerte übersteigen, schließen sich die Rollläden zu 85% (das legte ich so fest). Sollte es regnen und gleichzeitig die Windgeschwindigkeit über 3 liegen fahren die Rollläden in eine Regenschutzposition die verhindern soll, dass die Fixglaselemente zu sehr verschmutzen. Abends wenn die Dämmerung hereinbricht, dann schließen sich alle Elemente komplett und genau da ist jetzt der Hund begraben, denn im Moment lässt es sich noch nicht verhindern, dass sich unsere Beschattung schließt wenn wir uns gerade im Garten aufhalten. Es kann also sein, dass wir rausgehen und hinter uns geht die Jalousie hinunter. Glücklicherweise haben wir ja eine Eingangstüre die uns auch ohne Schlüssel wieder in unser Haus rein lässt.
Eine zweite Kleinigkeit ist die Funktion der automatischen Öffnung wenn die Dämmerung vorbei ist, denn im Moment gehen die Jalousien der Schlafräume so gegen sechs in der Früh automatisch hoch. Das ließe sich alles natürlich konfigurieren. Es braucht halt seine Zeit und so werden wir noch eine Zeit lang von überraschend auf- und abfahrenden Jalousien und Raffstores unterhalten werden.
Die Station kann uns Auskunft über die Außentemperatur, die Windgeschwindigkeit und die Regen- sowie Lichtverhältnisse geben. So wird mittlerweile in jedem Zimmer die Außentemperatur und eine dem Wetter entsprechende Meldung angezeigt.
Unsere Rollläden und Raffstores hören auch bereits auf die Station - teilweise noch zu unserem Leidwesen. Denn wenn die Sonne intensiv scheint und die Außen- sowie die Innentemperaturen gewisse Schwellwerte übersteigen, schließen sich die Rollläden zu 85% (das legte ich so fest). Sollte es regnen und gleichzeitig die Windgeschwindigkeit über 3 liegen fahren die Rollläden in eine Regenschutzposition die verhindern soll, dass die Fixglaselemente zu sehr verschmutzen. Abends wenn die Dämmerung hereinbricht, dann schließen sich alle Elemente komplett und genau da ist jetzt der Hund begraben, denn im Moment lässt es sich noch nicht verhindern, dass sich unsere Beschattung schließt wenn wir uns gerade im Garten aufhalten. Es kann also sein, dass wir rausgehen und hinter uns geht die Jalousie hinunter. Glücklicherweise haben wir ja eine Eingangstüre die uns auch ohne Schlüssel wieder in unser Haus rein lässt.
Eine zweite Kleinigkeit ist die Funktion der automatischen Öffnung wenn die Dämmerung vorbei ist, denn im Moment gehen die Jalousien der Schlafräume so gegen sechs in der Früh automatisch hoch. Das ließe sich alles natürlich konfigurieren. Es braucht halt seine Zeit und so werden wir noch eine Zeit lang von überraschend auf- und abfahrenden Jalousien und Raffstores unterhalten werden.
Dienstag, 21. August 2012
Die Küche (21.8.2012)
Unsere Küche ist beinahe fertig. Es fehlen mittlerweile nur noch ein paar Blenden und eine Schranktüre. Außerdem ist natürlich der Durchgang zur Speis und die dafür nötige Schiebetüre nicht montiert.
Begonnen hat der Spaß mit unserer Fahrt nach Bratislava und dem Kauf von unzähligen Kartons mit Laden, Blenden, Korpen, Griffen, Zubehör und Vielem mehr. Die Küchengeräte kauften wir bei Radio Höndl in Wien
Zuerst baute Sabine alleine alle Korpen der Küche zusammen und stellte alles in der Küche zusammen. Auch die Laden baute sie bereits zusammen und sammelte die Schrauben in unterschiedlichen Schalen. Die Schienen der Laden waren von ihr ebenfalls gut sortiert wodurch es später bei der Montage der Küche wesentlich einfacher war die passenden Teile zu finden.
Unsere Küche besteht aus eine L-förmigen Küchenzeile und einer Kochinsel. Die Zeile ist 4m breit und 2,7m lang. An der hinteren Seite neben dem Durchgang in die Speis befinden sich je ein 60er Hochschrank mit einem Bosch Backofen und einer Mikrowelle mit Grill (bei der Mikrowelle entschieden wir uns für ein Bosch Gerät mit Umluft wodurch wir für kleinere Speisen nicht das große Backrohr aufheizen müssen) und je drei Laden. Neben dem zweiten Hochschrank ist ein Perfekt Regal als Bindeglied eingebaut welches aufgrund einer notwendigen Anpassung statt 20cm nun nur noch 14,5cm breit ist. Anschließend steht der Geschirrspüler der "nur" teil integriert und ebenfalls von Bosch ist. Wir verzichteten bewusst auf einen voll integrierten Geschirrspüler da man bei diesen nicht sieht wie lange die Restlaufzeit ist und am auch weil die meisten voll integrierten ziemlich lästig piepsen wenn sie fertig sind. Gleich neben dem Spüler ist die Spüle. Eine Edelstahlspüle von IKEA mit einer Grohe Armatur. Unter der Spüle ist natürlich der Müll untergebracht. Allerdings mit einem kleinen Extra, dem elektrischen Drucktüröffner Utrusta (702.272.36) ebenfalls von IKEA. Möchte man nun die Müllschublade öffnen reicht ein Druck mit dem Knie gegen die Front des Spülenschrankes und die Lade wir elektrisch geöffnet. Für die Ecke wählten wir unten wie oben Ecklösungen. Unten mit zwei Auszügen und oben mit einem Karussell. Direkt neben dem unteren Eckschrank haben wir noch einen 5-ladigen Schrank mit 40cm Breite der das Ende der Unterschränke auf dieser Seite bildet. Unser ganzer Stolz ist in unserer Küche allerdings der Side by Side Kühlschrank mit Wasserdispenser, Eiswürfel- und Crushed-Eisspender. Der Kühlschrank ist riesig und passt mit seinen 91cm Breite gerade unter den 92cm Hängeschrank der darüber die Verbindung der Küche mit dem abschließenden Apothekerschrank bildet. Dass der Kühlschrank auch von Bosch ist war fast klar ;-)
Vor der Zeile steht eine Kochinsel mit zwei 80cm breiten Unterschränken mit je drei Laden für Kochgeschirr und mit zwei 40cm breiten Unterschränken mit je fünf Laden für Kleinzeug. Küchenseitig ist die Insel 60cm tief. Auf der Wohnzimmerseite sind die Unterschränke nur 40cm tief und damit perfekt für Teller & Co. geeignet. Dadurch ist die Kochinsel rund einen Meter tief und es bleibt noch etwas Platz für eine schmale Barplatte um eine leichte optische Trennung zu schaffen. In der Kochinsel ist ein 80cm breites Induktionskochfeld eingebaut. So haben wir auch beim Kochen immer einen guten Überblick über den Wohnraum. Egal ob Gäste bei uns sind oder unsere Kids im Garten spielen und wir ein Auge auf die Beiden haben wollen.
Soweit der Plan. Beim Aufstellen selbst war uns Sabine's Onkel sehr behilflich der als Tischler über die nötige Erfahrung und Fingerfertigkeiten verfügt um eine Küche schnell und vor allem gut und genau aufzustellen.
So waren am am ersten Tag der Montage bereits alle Hoch- und Unterschränke an ihrem Platz und die Hängeschränke an der Wand montiert. Am nächsten Tag ging es dann etwas gemächlicher zur Sache da wir an diesem Tag vor allem die genauen Arbeiten wie Zierleisten, Abschlussleisten und die Arbeitsplatte machten. Die Arbeitsplatte ist eine keilgezinkte Akazie die wir beim Bauhaus kauften und uns dort auch gleich zuschneiden ließen. Danach schliff ich die Platte mit einem 100er Schleifpapier ab und ölte sie mit Arbeitsplattenöl ein. Um eine glatte und kleinporige Oberfläche zu erhalten polierte ich die Arbeitsplatte abschließend noch mit einer feinen Stahlwolle.
Nachdem die Korpen alle aufgestellt und die Fronten montiert waren baute ich mir aus einer Holzleiste und einem Faserplattenrest eine Bohrschablone für die Griffe. Auf dieser Schablone machte ich Löcher für die 40er, 60er und 80er Laden sowie für die Drehtüren der Hängeschränke. So musste ich die Schablone nur plan auflegen und konnte sofort die entsprechenden Löcher bohren. Danach schraubte ich die Griffe locker an und zog die Schrauben erst fest nachdem die Griffe korrekt und waagrecht ausgerichtet waren. Das konnte ich allerdings erst machen nachdem die Laden und Schranktüren richtig eingestellt waren.
Abschließend montierte ich noch den Verschnitt der Arbeitsplatte - 246cm lang und 20cm breit - auf Capita Barfüßen und hatte aus "Abfall" eine dazu passende Bar gefertigt.
Wie auf dem Bild zu sehen ist fehlen jetzt nur noch ein paar Kleinigkeiten die wir allerdings bald soweit fertig haben sollten.
Begonnen hat der Spaß mit unserer Fahrt nach Bratislava und dem Kauf von unzähligen Kartons mit Laden, Blenden, Korpen, Griffen, Zubehör und Vielem mehr. Die Küchengeräte kauften wir bei Radio Höndl in Wien
Zuerst baute Sabine alleine alle Korpen der Küche zusammen und stellte alles in der Küche zusammen. Auch die Laden baute sie bereits zusammen und sammelte die Schrauben in unterschiedlichen Schalen. Die Schienen der Laden waren von ihr ebenfalls gut sortiert wodurch es später bei der Montage der Küche wesentlich einfacher war die passenden Teile zu finden.
Unsere Küche besteht aus eine L-förmigen Küchenzeile und einer Kochinsel. Die Zeile ist 4m breit und 2,7m lang. An der hinteren Seite neben dem Durchgang in die Speis befinden sich je ein 60er Hochschrank mit einem Bosch Backofen und einer Mikrowelle mit Grill (bei der Mikrowelle entschieden wir uns für ein Bosch Gerät mit Umluft wodurch wir für kleinere Speisen nicht das große Backrohr aufheizen müssen) und je drei Laden. Neben dem zweiten Hochschrank ist ein Perfekt Regal als Bindeglied eingebaut welches aufgrund einer notwendigen Anpassung statt 20cm nun nur noch 14,5cm breit ist. Anschließend steht der Geschirrspüler der "nur" teil integriert und ebenfalls von Bosch ist. Wir verzichteten bewusst auf einen voll integrierten Geschirrspüler da man bei diesen nicht sieht wie lange die Restlaufzeit ist und am auch weil die meisten voll integrierten ziemlich lästig piepsen wenn sie fertig sind. Gleich neben dem Spüler ist die Spüle. Eine Edelstahlspüle von IKEA mit einer Grohe Armatur. Unter der Spüle ist natürlich der Müll untergebracht. Allerdings mit einem kleinen Extra, dem elektrischen Drucktüröffner Utrusta (702.272.36) ebenfalls von IKEA. Möchte man nun die Müllschublade öffnen reicht ein Druck mit dem Knie gegen die Front des Spülenschrankes und die Lade wir elektrisch geöffnet. Für die Ecke wählten wir unten wie oben Ecklösungen. Unten mit zwei Auszügen und oben mit einem Karussell. Direkt neben dem unteren Eckschrank haben wir noch einen 5-ladigen Schrank mit 40cm Breite der das Ende der Unterschränke auf dieser Seite bildet. Unser ganzer Stolz ist in unserer Küche allerdings der Side by Side Kühlschrank mit Wasserdispenser, Eiswürfel- und Crushed-Eisspender. Der Kühlschrank ist riesig und passt mit seinen 91cm Breite gerade unter den 92cm Hängeschrank der darüber die Verbindung der Küche mit dem abschließenden Apothekerschrank bildet. Dass der Kühlschrank auch von Bosch ist war fast klar ;-)
Vor der Zeile steht eine Kochinsel mit zwei 80cm breiten Unterschränken mit je drei Laden für Kochgeschirr und mit zwei 40cm breiten Unterschränken mit je fünf Laden für Kleinzeug. Küchenseitig ist die Insel 60cm tief. Auf der Wohnzimmerseite sind die Unterschränke nur 40cm tief und damit perfekt für Teller & Co. geeignet. Dadurch ist die Kochinsel rund einen Meter tief und es bleibt noch etwas Platz für eine schmale Barplatte um eine leichte optische Trennung zu schaffen. In der Kochinsel ist ein 80cm breites Induktionskochfeld eingebaut. So haben wir auch beim Kochen immer einen guten Überblick über den Wohnraum. Egal ob Gäste bei uns sind oder unsere Kids im Garten spielen und wir ein Auge auf die Beiden haben wollen.
Soweit der Plan. Beim Aufstellen selbst war uns Sabine's Onkel sehr behilflich der als Tischler über die nötige Erfahrung und Fingerfertigkeiten verfügt um eine Küche schnell und vor allem gut und genau aufzustellen.
So waren am am ersten Tag der Montage bereits alle Hoch- und Unterschränke an ihrem Platz und die Hängeschränke an der Wand montiert. Am nächsten Tag ging es dann etwas gemächlicher zur Sache da wir an diesem Tag vor allem die genauen Arbeiten wie Zierleisten, Abschlussleisten und die Arbeitsplatte machten. Die Arbeitsplatte ist eine keilgezinkte Akazie die wir beim Bauhaus kauften und uns dort auch gleich zuschneiden ließen. Danach schliff ich die Platte mit einem 100er Schleifpapier ab und ölte sie mit Arbeitsplattenöl ein. Um eine glatte und kleinporige Oberfläche zu erhalten polierte ich die Arbeitsplatte abschließend noch mit einer feinen Stahlwolle.
Nachdem die Korpen alle aufgestellt und die Fronten montiert waren baute ich mir aus einer Holzleiste und einem Faserplattenrest eine Bohrschablone für die Griffe. Auf dieser Schablone machte ich Löcher für die 40er, 60er und 80er Laden sowie für die Drehtüren der Hängeschränke. So musste ich die Schablone nur plan auflegen und konnte sofort die entsprechenden Löcher bohren. Danach schraubte ich die Griffe locker an und zog die Schrauben erst fest nachdem die Griffe korrekt und waagrecht ausgerichtet waren. Das konnte ich allerdings erst machen nachdem die Laden und Schranktüren richtig eingestellt waren.
Abschließend montierte ich noch den Verschnitt der Arbeitsplatte - 246cm lang und 20cm breit - auf Capita Barfüßen und hatte aus "Abfall" eine dazu passende Bar gefertigt.
Wie auf dem Bild zu sehen ist fehlen jetzt nur noch ein paar Kleinigkeiten die wir allerdings bald soweit fertig haben sollten.
Die SAT-Anlage (20.8.2012)
Die Fassader waren so nett und bauten uns in die Fassade Gewindestangen ein an denen wir die SAT-Anlage befestigen sollten. Das obwohl wir eigentlich spezielle Fassadenplatten einbauen ließen an denen die Anlage angeblich direkt angeschraubt werden könnte.
Am Sonntag versuchte ich an den Gewindestangen die Halterung der SAT-Schüssel zu montieren- Zu diesem Zweck ließen die Arbeiter einen kleinen Teil des Gerüstes stehen damit ich die Montage machen könnte. Das Gerüst war nicht mehr verankert und schwankte verdächtig unter jeder Bewegung die ich machte. Zudem musste ich auf Zehenspitzen stehen um überhaupt an die Gewindestangen ranzukommen. Bereit beim Versuch die zweite Mutter an der Gewindestange fest zu ziehen traute ich meinen Augen nicht. Die Stange drehte sich durch. Leider tat sie das auch bei dem Versuch die Mutter wieder abzudrehen. So baumelte die Halterung der SAT-Anlage an der Wand und ließ sich weder fixieren noch abmontieren.
Die Gewindestangen saßen so locker, dass sie sich mit einigem Kraftaufwand gerade aus der Mauer ziehen ließen. Glücklicherweise muss ich schon fast sagen, denn ansonsten hätte ich nicht gewusst wie ich die Montage durchführen hätte sollen. So besorgte Sabine beim Bauhaus vier Schrauben mit Sechskantkopf und dezenten 12cm Länge mit denen ich gestern die Halterung an die Wand schraubte. Theoretisch sollte es halten, allerdings habe ich mich ob der Arbeitshöhe nicht mit meinem Gewicht an die Halterung gehängt um es zu testen.
Da das Gerüst gestern im Laufe des Tages vom Fahrer der Fassadenfirma abgeholt wurde, griff ich zu der altbewährten Leiter, die wir uns von der Großmutter meiner Schwägerin ausborgten. Diese Aluleiter mit ungefähr 25 Jahren am Buckel und an manchen Stellen bereits auf Grund von Altersschwäche gebrochen gab mir ein besonderes Gefühl der Unsicherheit als ich in knapp sieben Meter Höhe an der SAT-Anlage hantierte.
Nach der Montage des Armes an der Fassade, schleppte ich das Gerüst unseres Fuba SAT-Spiegels die Leiter hinauf und platzierte es ungefähr in einer ähnlichen Ausrichtung wie die Anlagen der Nachbarn. Den Inverto Quad LNB hatte ich bereits zuvor daran angebracht um mir das zumindest in luftigen Höhen zu ersparen. Den Arm mit dem LNB richtete ich grob mittels einer Kompass-APP am Mobiltelefon aus, denn der ASTRA-Satellit sollte sich ja auf 19,2 Grad Ost befinden. So brauchte ich später nur noch nachjustieren und den Winkel der Schüssel ausrichten. Als nächstes musste ich mit dem Spiegel hinaufklettern nur um oben festzustellen, dass die Leiter um etwa einen Zentimeter zu knapp an der SAT-Anlage stand um den Spiegel zu montieren. Also stieg ich wieder ab stellte die Leiter um und stieg gemeinsam mit dem Spiegel wieder auf. Diesmal ließ er sich problemlos aufsetzen und verschrauben.
Um zu sehen ob die Schüssel nun richtig ausgerichtet wäre gab es zwei Möglichkeiten. Einen Fernseher neben die Schüssel zu stellen und zu schauen wie das Bild wäre (ich bin mir nicht sicher ob das im digitalen Zeitalter eigentlich noch funktioniert, denn schließlich gibt es de facto kein Bildrauschen mehr) oder zwischen Receiver und LNB einen SAT-Finder zu schalten der optisch und akustisch die korrekte Ausrichtung meldet. Ich entschied mich für die SAT-Finder-Variante die recht gut funktionierte. Eine kleine Korrektur bei der Himmelsrichtung und noch eine beim Winkel und fertig war die Einstellung. Nur noch alle Schrauben festziehen und fertig.
Es war bereits dunkel geworden als ich die letzten Kabel am LNB anbrachte und im Wohnzimmer den Fernseher mit integriertem DVB-S Receiver einschaltete. Zuvor musste ich allerdings die Kabel im Technikraum wieder am SPAUN Multischalter anschließen. Dieser verbindet den Quad-LNB mit den sechs Verbrauchen in unserem Haus.
Beim ersten Sendersuchlauf tat sich zunächst nichts und ich wurde nervös. Aber schon bald hatte der Fernseher über 1.000 Sender gefunden und ich war beruhigt. Die nächste Nervosität überkam mich als ich feststellte, dass sämtliche HD-Sender nicht funktionierten obwohl wir ein Abo dafür abgeschlossen hatten. Ein Anruf bei HD-Austria und das erneute Senden eines Freischaltsignales schafften allerdings Abhilfe. Allerdings bekam ich beim Versuch AT-SAT (also die österreichischen Sender) einzustellen nur den lapidaren Hinweis, dass keine SAT-Frequenzen gefunden werden konnten. Ein wenig Recherche im Internet zeigte mir, dass das wohl ein gröberes Problem sein könnte, denn die Sender sollten auch ohne Freischaltung da sein.
Daher stieg ich heute in der Früh nochmals zum SAT-Spiegel hinauf und versuchte mit dem SAT-Finder eine Korrektur der Ausrichtung. Kaum zu glauben, dass eine Änderung der Ausrichtung um knapp drei Millimeter dafür sorgte, dass nun auch alle AT-Sender gefunden wurden und wir dieses Kapitel somit auch endlich abschließen können.
Am Sonntag versuchte ich an den Gewindestangen die Halterung der SAT-Schüssel zu montieren- Zu diesem Zweck ließen die Arbeiter einen kleinen Teil des Gerüstes stehen damit ich die Montage machen könnte. Das Gerüst war nicht mehr verankert und schwankte verdächtig unter jeder Bewegung die ich machte. Zudem musste ich auf Zehenspitzen stehen um überhaupt an die Gewindestangen ranzukommen. Bereit beim Versuch die zweite Mutter an der Gewindestange fest zu ziehen traute ich meinen Augen nicht. Die Stange drehte sich durch. Leider tat sie das auch bei dem Versuch die Mutter wieder abzudrehen. So baumelte die Halterung der SAT-Anlage an der Wand und ließ sich weder fixieren noch abmontieren.
Die Gewindestangen saßen so locker, dass sie sich mit einigem Kraftaufwand gerade aus der Mauer ziehen ließen. Glücklicherweise muss ich schon fast sagen, denn ansonsten hätte ich nicht gewusst wie ich die Montage durchführen hätte sollen. So besorgte Sabine beim Bauhaus vier Schrauben mit Sechskantkopf und dezenten 12cm Länge mit denen ich gestern die Halterung an die Wand schraubte. Theoretisch sollte es halten, allerdings habe ich mich ob der Arbeitshöhe nicht mit meinem Gewicht an die Halterung gehängt um es zu testen.
Da das Gerüst gestern im Laufe des Tages vom Fahrer der Fassadenfirma abgeholt wurde, griff ich zu der altbewährten Leiter, die wir uns von der Großmutter meiner Schwägerin ausborgten. Diese Aluleiter mit ungefähr 25 Jahren am Buckel und an manchen Stellen bereits auf Grund von Altersschwäche gebrochen gab mir ein besonderes Gefühl der Unsicherheit als ich in knapp sieben Meter Höhe an der SAT-Anlage hantierte.
Nach der Montage des Armes an der Fassade, schleppte ich das Gerüst unseres Fuba SAT-Spiegels die Leiter hinauf und platzierte es ungefähr in einer ähnlichen Ausrichtung wie die Anlagen der Nachbarn. Den Inverto Quad LNB hatte ich bereits zuvor daran angebracht um mir das zumindest in luftigen Höhen zu ersparen. Den Arm mit dem LNB richtete ich grob mittels einer Kompass-APP am Mobiltelefon aus, denn der ASTRA-Satellit sollte sich ja auf 19,2 Grad Ost befinden. So brauchte ich später nur noch nachjustieren und den Winkel der Schüssel ausrichten. Als nächstes musste ich mit dem Spiegel hinaufklettern nur um oben festzustellen, dass die Leiter um etwa einen Zentimeter zu knapp an der SAT-Anlage stand um den Spiegel zu montieren. Also stieg ich wieder ab stellte die Leiter um und stieg gemeinsam mit dem Spiegel wieder auf. Diesmal ließ er sich problemlos aufsetzen und verschrauben.
Die Kabel sind noch nicht fixiert. |
Es war bereits dunkel geworden als ich die letzten Kabel am LNB anbrachte und im Wohnzimmer den Fernseher mit integriertem DVB-S Receiver einschaltete. Zuvor musste ich allerdings die Kabel im Technikraum wieder am SPAUN Multischalter anschließen. Dieser verbindet den Quad-LNB mit den sechs Verbrauchen in unserem Haus.
Beim ersten Sendersuchlauf tat sich zunächst nichts und ich wurde nervös. Aber schon bald hatte der Fernseher über 1.000 Sender gefunden und ich war beruhigt. Die nächste Nervosität überkam mich als ich feststellte, dass sämtliche HD-Sender nicht funktionierten obwohl wir ein Abo dafür abgeschlossen hatten. Ein Anruf bei HD-Austria und das erneute Senden eines Freischaltsignales schafften allerdings Abhilfe. Allerdings bekam ich beim Versuch AT-SAT (also die österreichischen Sender) einzustellen nur den lapidaren Hinweis, dass keine SAT-Frequenzen gefunden werden konnten. Ein wenig Recherche im Internet zeigte mir, dass das wohl ein gröberes Problem sein könnte, denn die Sender sollten auch ohne Freischaltung da sein.
Daher stieg ich heute in der Früh nochmals zum SAT-Spiegel hinauf und versuchte mit dem SAT-Finder eine Korrektur der Ausrichtung. Kaum zu glauben, dass eine Änderung der Ausrichtung um knapp drei Millimeter dafür sorgte, dass nun auch alle AT-Sender gefunden wurden und wir dieses Kapitel somit auch endlich abschließen können.
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